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Augsburg: Fridays for Future feiert Zweijähriges mit Aktion am Kö

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Fridays for Future feiert Zweijähriges mit Aktion am Kö

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    Die Klimaschützer von Fridays for Future veranstalteten in Augsburg bereits mehrere Demos, etwa am Königsplatz.
    Die Klimaschützer von Fridays for Future veranstalteten in Augsburg bereits mehrere Demos, etwa am Königsplatz. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivfotos)

    Am 18. Januar 2019 gingen die Klimaaktivisten von Fridays for Future (FFF) das erste Mal in Augsburg auf die Straße. Damals protestierten rund 1500 junge und auch ältere Menschen für den Klimaschutz. "Wir sind hier. Wir sind laut. Weil ihr uns die Zukunft klaut", wurde immer wieder gerufen. Ein Ruf, der an vielen folgenden Freitagen zu hören war. Fast zwei Jahre später, am Freitag, 15. Januar 2021, gehen die Mitstreiter von Fridays for Future erneut auf die Straße. Der Anlass ist das zweijährige Augsburg-Jubiläum der weltweiten Klimabewegung, die vor über zwei Jahren von der Schwedin Greta Thunberg initiiert wurde und in Augsburg inzwischen auf eigenen Beinen steht.

    6000 Teilnehmer bei der größten Demo von Fridays for Future in Augsburg

    Da derzeit große Demonstrationen nicht möglich sind, stellt Fridays for Future am Freitag um 14.30 Uhr Plakate auf dem Königsplatz auf, um auf das anhaltende Ausmaß der Klimakrise aufmerksam zu machen. Die Klimaaktivisten sehen als Erfolg an, den Klimaschutz in den vergangenen zwei Jahren mehr und mehr zum Gesprächsthema gemacht zu haben. Sie veranstalteten zahlreiche Demonstrationen und Aktionen. Die größte Protestaktion mit rund 6000 Teilnehmern fand im September 2019 auf dem Rathausplatz statt. FFF-Mitglieder engagieren sich auch im Augsburger Klimacamp, das sich seit Juli neben dem Rathaus befindet.

    Im September 2019 veranstalteten die Klimaschützer von Fridays for Future ihre bislang größte Demo in Augsburg: Sie zählte rund 6000 Teilnehmer.
    Im September 2019 veranstalteten die Klimaschützer von Fridays for Future ihre bislang größte Demo in Augsburg: Sie zählte rund 6000 Teilnehmer. Foto: Bernd Hohlen (Archivfoto)

    In einer Mitteilung weisen die FFF-Klimaschützer darauf hin, dass sie für ihr Engagement nicht nur den Zukunftspreis 2020 erhielten, sondern auch Lob von der politischen Seite. Das Verhalten der Politik stehe dazu jedoch im Widerspruch, heißt es. Mutige Entscheidungen blieben aus, ein echter Wille für den Klimaschutz sei nicht erkennbar. "Es ist schon sehr frustrierend, dass wir nach ganzen zwei Jahren immer noch auf die Straße gehen müssen, um für etwas zu kämpfen, was eigentlich selbstverständlich ist: einen menschenwürdigen Lebensraum", so Aktivistin Janika Pondorf, 16 Jahre.

    Fridays for Future in Augsburg: Wegen Corona nicht in Vergessenheit geraten

    Trotzdem wollen sie weitermachen. "Wenn ich mir die Folgen der Klimakrise anschaue, sehe ich keine andere Option, als weiter für ernsthaften Klimaschutz zu kämpfen", sagt Luis Schuster, 18 Jahre. Die Aktivisten fürchten die "verheerenden" Auswirkungen der Klimakrise. Das dürfe wegen der Corona-Pandemie nicht in Vergessenheit geraten. Paula Stoffels, 18, sagt: "Gerade jetzt ist es wichtig, dass wir effektives Krisenmanagement vorantreiben. Wir haben gesehen, dass eine Krise schnelles Handeln erfordert. Zudem haben wir jetzt eine große Chance, den Wandel zu einer klimagerechten Gesellschaft zu gestalten. Wir können Konjunkturprogramme an Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsziele knüpfen."

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