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Augsburg: Fridays for Future demonstriert in Augsburg wieder zur Schulzeit

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Fridays for Future demonstriert in Augsburg wieder zur Schulzeit

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    Am Freitag, 20. Mai, demonstrieren die Anhängerinnen und Anhänger von Fridays for Future wieder vormittags zur Schulzeit.
    Am Freitag, 20. Mai, demonstrieren die Anhängerinnen und Anhänger von Fridays for Future wieder vormittags zur Schulzeit. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Augsburger Vertreter der Klimabewegung Fridays for Future (FFF) besinnen sich auf ihren Ursprung. Um den Klimakollaps zu verhindern, wollen sie gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern aus Augsburg und Umgebung ab sofort wieder häufiger während der Schulzeit auf die Straße gehen: Am Freitag, 20. Mai, treffen sich die Demonstranten bereits um 11 Uhr auf dem Rathausplatz. Die Stadt wollte diesen Versammlungsort zunächst mit Verweis auf zwei Veranstaltungen im und am Fuggerpavillon nicht genehmigen und auf den Elias-Holl-Platz verlegen. Das Verwaltungsgericht

    Als Kundgebungsort hat die Initiative nach eigenen Angaben frühzeitig den Rathausplatz angezeigt. Dort wollen die Klimaschützer am Freitag, 20. Mai, ab 11 für eine angemessene Klimapolitik demonstrieren und gegen unverhältnismäßige Drangsalierungen von Aktivistinnen und Aktivisten durch die Polizei protestieren. Anschließend wird es einen Demonstrationszug durch die Innenstadt geben, der die Teilnehmer vom Rathausplatz, über Karolinenstraße, Hoher Weg, Frauentorstraße, Auf dem Kreuz, Klinkertorstraße, Klinkertorplatz, Schaezlerstraße, Prinzregentenstraße, Viktoriastraße, Bahnhofstraße, Königsplatz, Bgm.-Fischer-Straße, Maximilianstraße wieder zurück zum Rathausplatz führt.

    Fridays for Future rechnen in Augsburg mit maximal 200 Demonstranten

    Die Initiative hat maximal 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer angekündigt. Die Stadt geht in ihrer Stellungnahme von mehr Demonstranten aus, sodass es so zu einer Durchmischung von Teilnehmern der Demo und der Veranstaltungen des Fuggerpavillons kommen könnte. Eine polizeiliche Begleitung sei so erschwert, begründet sie unter anderem ihre Ablehnung. Die Stadt kassierte damit erneut eine Schlappe gegen FFF vor Gericht: Das Verwaltungsgericht Augsburg lehnte die Änderung des Versammlungsorts ab, da die öffentliche Sicherheit oder Ordnung bei Durchführung der Versammlung unmittelbar gefährdet sein müsste, damit die freie Ortswahl eingeschränkt werden dürfe.

    Die Initiative wolle mit der Rückkehr zum Streik während der Schulzeit wieder eine "Grenzüberschreitung" in Kauf nehmen, um mehr Aufmerksamkeit zu erhalten, so FFF-Sprecher Rafael Engel. Die Bewegung wäre nie so groß geworden, hätte sich die Klimaschutzaktivistin Greta Thunberg nicht freitags zur Schulzeit mit dem Schild "Schulstreik für das Klima" vor dem schwedischen Reichstag postiert. Aufgrund der Corona-Pandemie hätten die Augsburger Organisatoren lange Zeit auf einen Termin während der Schulzeit verzichtet. Nun wollten sie Schülerinnen und Schüler aber wieder mehr einbinden.

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