Stadt und Landkreis Augsburg gehen bei der vom Landkreis geplanten Groß-Unterkunft für 440 Flüchtlinge im Grenzgebiet zwischen Augsburg, Neusäß und Gersthofen auf Konfrontation: Landrat Martin Sailer (CSU) hat am Donnerstag die Kritik der Augsburger Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) am Vorgehen zurückgewiesen. "Ich verstehe den Unmut nur bedingt", so Sailer. Es sei in der Tat ein Versäumnis gewesen, die Stadt Augsburg nicht vorab zu informieren. Dafür habe er sich bereits entschuldigt. "Allerdings hätten auch Gespräche im Vorfeld nichts an der Notwendigkeit des Beherbergungsvertrags geändert", so Sailer.
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