![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Falsche Verdächtigung? Prozess gegen Abgeordneten Bayerbach startet
![Markus Bayerbach (li.) und sein damaliger Mitarbeiter Andreas Jurca nach der Landtagswahl vor vier Jahren im Augsburger Rathaus. Markus Bayerbach (li.) und sein damaliger Mitarbeiter Andreas Jurca nach der Landtagswahl vor vier Jahren im Augsburger Rathaus.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715673836705-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Bayerbach soll seinen ehemaligen Mitarbeiter Andreas Jurca fälschlicherweise beschuldigt haben, rassistische Cartoons auf dem Dienstlaptop gespeichert zu haben.
Der Landtagsabgeordnete Markus Bayerbach wird sich am kommenden Freitag vor dem Amtsgericht wegen des Vorwurfs falscher Verdächtigung verantworten müssen. Im April hatte der Landtag auf Antrag der Augsburger Staatsanwaltschaft die Immunität Bayerbachs, der früher Mitglied der AfD-Fraktion war und im Frühjahr ausgetreten war, aufgehoben (wir berichteten). Hintergrund der Anklage gegen Bayerbach sind Vorwürfe, die er laut Ermittlungen fälschlicherweise gegen seinen früheren Mitarbeiter Andreas Jurca, heute Fraktionschef der AfD im Augsburger Stadtrat, erhoben hatte.
Ordner "AfD Witze" mit anstößigem Inhalt auf Laptop
Bayerbach hatte 2019 Anzeige gegen Jurca erstattet, weil dieser bei seinem Ausscheiden als persönlicher Mitarbeiter Bayerbachs Daten auf dem Dienstlaptop gelöscht habe. Die Ermittlungen deswegen wurden eingestellt, doch das war nicht das eigentliche Thema. Denn als die Polizei nach Bayerbachs Anzeige die gelöschte und von einem Bekannten Bayerbachs wiederhergestellte Festplatte beschlagnahmte, fanden sich dort in einem Ordner "AfD Witze" 22 Bilder, die Flüchtlinge, Afrikaner und in Deutschland lebende Ausländer in ihrer Menschenwürde verletzen. In acht weiteren Dateien wurde die NS-Zeit verharmlosend dargestellt.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.