Die Corona-Pandemie war eine beispiellose Herausforderung für das Gesundheitssystem, aber auch eine gesellschaftliche Zerreißprobe. Bei einigen, die mal mehr, mal weniger strikt gegen Corona-Maßnahmen waren, sind Narben geblieben. Sie sahen sich zu Unrecht verunglimpft. Und tatsächlich hat sich manche Kritik und Forderung, die die damals entstandene Protestbewegung formulierte, aus heutiger Sicht als berechtigt erwiesen: Einzelne Freiheitseinschränkungen zu Beginn der Pandemie muten in der Rückschau absurd an – Stichwort Parkbank –, die Schließung von Schulen hinterlässt bis heute Spuren bei Kindern und Jugendlichen, eine allgemeine Impfpflicht wäre falsch gewesen. Dass sie inzwischen deutlich an Bedeutung verloren hat, ist aber nicht verwunderlich.
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