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Augsburg: Die Übergangsbühnen des Theaters werden selbst zum Sanierungsfall

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Die Übergangsbühnen des Theaters werden selbst zum Sanierungsfall

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    Für die Übergangs-Spielstätte im Martinipark war der Betrieb mal bis 2023 vorgesehen, nach aktuellem Stand wird es 2030.
    Für die Übergangs-Spielstätte im Martinipark war der Betrieb mal bis 2023 vorgesehen, nach aktuellem Stand wird es 2030. Foto: Peter Fastl

    „Wir waren den ganzen Sommer über am Pumpen“, sagt André Bücker, Intendant des Augsburger Staatstheaters, und hebt zur Erklärung eine schmale Metallplatte im Keller des Martiniparks an. Keine 30 Zentimeter darunter steht Wasser. „Unter dem ganzen Gebäude fließen Kanäle, auch unter dem Foyer und dem Orchestergraben.“ Wenn es so massiv regne wie mehrfach diesen Sommer, drücke das Wasser in Lagerräume und Requisite. 2017, als das Große Haus am Kennedyplatz wegen Brandschutz-Mängeln quasi über Nacht geschlossen wurde, war die Übergangsspielstätte im Textilmuseum eine willkommene Notunterkunft. Nun werden die Interimsstätten selbst zum Sanierungsfall. An Instandsetzungen werde man, so Bücker, nicht mehr vorbeikommen - zumal er befürchtet, dass die Provisorien aufgrund der Kündigung des Theater-Architekten nun länger genutzt werden müssen als geplant.

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    1 Kommentar
    Maja Steiner

    Vielleicht hätte man sich doch besser vom Baureferenten und den Mitarbeitern getrennt, die mit dem Architekten nicht konnten. Herr Kercher behauptet jetzt einfach mal was. Legen wir es auf Wiedervorlage und schauen, wie es in ein, zwei Jahren aussieht. Prima ist ja, dass er auf keinen Fall finanziell zur Rechenschaft gezogen werden wird, egal wie sich die Sache aufgrund der Kündigung verteuert. Für die ganzen Nebenkosten, die jetzt zusätzlich anfallen, hätte man dem Architekten auch ein höheres Honorar zahlen können. Aber natürlich sind das nur Spekulationen, weil man als Bürger, der das bezahlen muss, ja nicht erfahren darf, was der eigentliche Grund für das Zerwürfnis und die Kündigung ist.

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