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Augsburg: Erstes Parkhaus in Augsburgs Innenstadt verzichtet auf Schranken

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Erstes Parkhaus in Augsburgs Innenstadt verzichtet auf Schranken

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    Das Parkhaus in der Schaezlerstraße hat die Schranken durch ein neues Scan-System ersetzt.
    Das Parkhaus in der Schaezlerstraße hat die Schranken durch ein neues Scan-System ersetzt. Foto: Silvio Wyszengrad

    Nahezu alle Parkhäuser in Augsburg funktionieren nach dem gleichen, wohlbekannten Prinzip: in die Einfahrt fahren, vor der Schranke ein Ticket ziehen, Parkplatz suchen, am Ende bezahlen, das Ticket an der

    Betreiber ist die Firma City-Parking aus Nordendorf im Landkreis Augsburg. Seit 1977 betreibt die Unternehmensgruppe Parkhäuser und Parkplätze in ganz Deutschland – mittlerweile an über 30 Standorten. Die Anlage in der Schaezlerstraße betreuen die Nordendorfer bereits seit 1980. Außerdem gehören die Parkplätze der Messe Augsburg und der WWK-Arena zum Portfolio des Unternehmens. Geschäftsführer Josef Solnier erklärt: "In der Augsburger Innenstadt sind wir unseres Wissens das erste Parkhaus, das von der klassischen Parktechnik mit Schranken und Tickets auf die sogenannte Free-Flow-Technik umgerüstet hat." Ob an den anderen Augsburger Standorten eine Umrüstung erfolgt, ist bisher nicht bekannt.

    Kartenzahlung ist nun im Parkhaus Schaezlerstraße möglich

    Das neue System wurde wegen des "höheren Komforts für die Kunden" implementiert, so Solnier. Sobald man in das Parkhaus hineinfährt, wird das Kennzeichen gescannt. Möchte man wieder wegfahren, muss lediglich das eigene Kennzeichen am Automaten eingegeben werden, das System berechnet die Parkzeit von allein. Anschließend kann das Parkhaus wie üblich verlassen werden. Neben dem Wegfall der stromintensiven und störungsanfälligen Schranken kann so auf Parktickets verzichtet werden. Dies verhindert Probleme durch Ticketverluste und schont die Umwelt, sagt Solnier. Hinzu kommt, dass im Parkhaus nun mit Karte gezahlt werden kann.

    Die Kundinnen und Kunden hätten die neue Technik gut aufgenommen. Zwar habe es zu Beginn ein paar Verständnisschwierigkeiten gegeben, aber ein Team vor Ort half bei etwaigen Fragen. Probleme gebe es keine, lediglich das Merken des eigenen Kennzeichens sei manchmal ein Hindernis, sagt Solnier mit einem Augenzwinkern. Selbst ältere Kundinnen und Kunden kämen mit dem neuen System gut zurecht. An den Preisen habe sich durch die Umstellung nichts geändert, erklärt der Geschäftsführer: "Eine Preiserhöhung gab es weder im sachlichen noch im zeitlichen Zusammenhang zur Erneuerung der Parkhaustechnik, die letzte Preiserhöhung bei den tagsüber geltenden Preisen ist schon über drei Jahre her."

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