Das Ermittlungsverfahren gegen einen früheren Mitarbeiter der Augsburger Domsingknaben, der mehrere Dutzend Kinder und Jugendliche des überregionel bekannten Chors heimlich gefilmt haben soll, steht offenbar vor dem Abschluss. Wie Thomas Goger von der Generalstaatsanwaltschaft Bamberg auf Anfrage bestätigt, seien die Ermittlungen "weit fortgeschritten". Bei der Staatsanwaltschaft ist das bayernweite "Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch von Kindern im Internet" angesiedelt, daher ist die Behörde aus Franken in dem Fall zuständig. Wie berichtet, richten sich das Verfahren gegen einen heute 25 Jahre alten Mann, der zwischen 2017 und 2020 insgesamt 160 Videoaufnahmen angefertigt haben soll.
Augsburg