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Augsburg: Eltern suchen Ungeimpften-Blut für krankes Kind: Mediziner sind "alarmiert"

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Eltern suchen Ungeimpften-Blut für krankes Kind: Mediziner sind "alarmiert"

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    In sozialen Netzwerken kursieren Aufrufe, nach denen Eltern Blutspenden von Ungeimpften suchen. Netzwerke von Impfgegnern im Raum Augsburg verbreiten sich.
    In sozialen Netzwerken kursieren Aufrufe, nach denen Eltern Blutspenden von Ungeimpften suchen. Netzwerke von Impfgegnern im Raum Augsburg verbreiten sich. Foto: Marius Becker, dpa / Christoph Schmidt, dpa (Symbolbild)

    Es scheint ernst zu sein. Die paar Zeilen sind mit vielen Ausrufezeichen und Großbuchstaben garniert, man sei "echt sehr verzweifelt", heißt es, die Rede ist von „großer Sorge“. Schließlich geht es um ein krankes Kleinkind. Name, Alter und Blutgruppe werden da genannt, ausführlich auch die Krankengeschichte inklusive einer anstehenden Operation. Und dann das, worum es den beiden Eltern geht: Man habe nun das Problem, dass das Kind "wahrscheinlich Fremdblut braucht und wir keinesfalls Geimpftenblut wollen!" In dem Aufruf, der derzeit in sozialen Netzwerken wie Telegram kursiert, wird klar: Die Eltern suchen erstens gezielt Blutspender ohne Corona-Impfung – und zweitens einen Weg, Gesetze zu umgehen.

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