![](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/modal-user-780w.jpg)
Ein Kiesweg in Oberhausen soll zur Fahrradstraße werden
![Die Äußere Uferstraße in Oberhausen soll auf dem letzten Kilometer vor dem Klärwerk asphaltiert und in eine Fahrradstraße umgewandelt werden. Die Äußere Uferstraße in Oberhausen soll auf dem letzten Kilometer vor dem Klärwerk asphaltiert und in eine Fahrradstraße umgewandelt werden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
![Ein Kiesweg in Oberhausen soll zur Fahrradstraße werden](https://www.augsburger-allgemeine.de/img/incoming/crop50009446/6873056877-cv1_1-w40-owebp/Krog?t=.jpg)
Die Stadt Augsburg plant den Ausbau der Äußeren Uferstraße nahe des Klärwerks zur Fahrradstraße. Was damit erreicht werden soll.
Die Stadt Augsburg plant mittelfristig die Umwandlung des 1,2 Kilometer langen, nicht ausgebauten Abschnitts der Äußeren Uferstraße zwischen Günzburger Straße und dem Augsburger Klärwerk in eine Fahrradstraße. Aktuell handelt es sich um einen in Abschnitten sanierungsbedürftigen gekiesten Erschließungsweg für die dortigen Kleingärten entlang der Wertach am nördlichen Rand von Oberhausen. Im Zuge des Ausbaus ist eine Straßenbeleuchtung vorgesehen. Die Stadt möchte so eine zweite Route zusätzlich zur Donauwörther Straße für Radler aus dem Oberhauser Norden oder Gersthofen in Richtung Innenstadt ermöglichen. Die Äußere Uferstraße ist als Radachse in der Verkehrsplanung vorgesehen, nachdem der Weg direkt an der Wertach nördlich der Dieselbrücke eher einem Pfad ähnelt.
Stadt Augsburg untersuchte verschiedene Ausbaumöglichkeiten
Laut Tiefbauamt habe man verschiedene Ausbaumöglichkeiten von der normalen Straße bis hin zum Geh-/Radweg untersucht. Letztlich habe man sich für eine Fahrradstraße mit zugelassenem Autoverkehr entschieden. Der Autoverkehr sei in diesem Bereich zwar untergeordnet, müsse für die Erschließung der Kleingärten aber weiterhin möglich sein. In dem Bereich wird künftig Tempo 30 gelten. Fußgänger könnten den Weg direkt an der Wertach wählen, wenn sie vom Radverkehr getrennt unterwegs sein wollen. Für eine mögliche Ausweitung des Fluss-Umbauprojekts „Wertach vital“ im Norden der Stadt wäre - wenn dieser Abschnitt einmal vom Freistaat angepackt werden sollte - die Radstraße nach derzeitigem Stand kein Hindernis.
Die Stadt rechnet mit 1,2 Millionen Euro Kosten, auch weil Flächen vom Freistaat an die Stadt übertragen werden müssten. Das Geld ist aktuell nicht vorhanden, die Stadt will sich um Förderung bemühen. Seitens der Stadträte im Bauausschuss des Stadtrats wurden die Planungen begrüßt. Die Stadt schließe so eine Lücke. „Das ist ein Beispiel, wie man kluge Fahrradpolitik macht“, so SPD-Fraktionschef Florian Freund. Die SPD war wegen der Streichung von Innenstadtparkplätzen zugunsten von Radabstellplätzen zuletzt auf Konfrontation zur Regierungskoalition gegangen (wir berichteten).
Sie haben nicht die Berechtigung zu kommentieren. Bitte beachten Sie, dass Sie als Einzelperson angemeldet sein müssen, um kommentieren zu können. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an moderator@augsburger-allgemeine.de.
Um kommentieren zu können, gehen Sie bitte auf "Mein Konto" und ergänzen Sie in Ihren persönlichen Daten Vor- und Nachname.
Bitte melden Sie sich an, um mit zu diskutieren.