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Augsburg
26.06.2024

Eberle will mit KI erfolgreich die Zukunft gestalten

Die Firma Eberle gibt ihren geschichtsträchtigen Standort in Pfersee Ende 2027 auf und zieht nach Lechhausen. Das ist Teil der Zukunftsstrategie.
Foto: Ulrich Wagner

Der Augsburger Bandsägen-Hersteller befindet sich im Wandel. Räumlich wie strategisch geht man neue Wege. Welche Rolle KI spielt und wie Aktionäre reagieren.

Josef Steurer ist Landwirt, seit einigen Jahren beschäftigt er sich intensiv mit dem Aktienmarkt. Die niedrigen Zinsen hätten ihn dazu bewegt, sich andere Felder zu suchen, auf denen er sein Kapital vermehren kann, sagt er. Mittlerweile ist er Aktionär mehrerer lokaler Unternehmen – unter anderem des Bandsägen-Herstellers Eberle aus Pfersee, derzeit einzige Tochter der Greiffenberger AG. Er sehe in dem Unternehmen Potenzial, sagt Steurer. Ebenso wie Gunther Vock aus Kassel, der einen privaten Besuch in der Region mit der Hauptversammlung des Unternehmens in Augsburg verband. Obwohl Eberle ein hartes Jahr hinter sich hat und die Zahlen nicht für alle zufriedenstellend sind, wollen die beiden der Greiffenberger AG und damit Eberle die Treue halten. Das hat mit einem Umzug und einer Strategie zu tun.

Mit einem Exportanteil von 92 Prozent ist Eberle enorm abhängig von weltwirtschaftliche Entwicklungen. Unter anderem setzen dem Traditionsunternehmen aus Pfersee 2023 abgeschnittene Seelieferwege oder die Folgen von Kriegen zu, so Geschäftsführer Gernot Egretzberger. Dies hatte Auswirkungen auf die Bilanz der 1836 gegründeten Firma: Der Umsatz ging von 72,9 Millionen Euro (2022) auf 63 Millionen Euro (2023) zurück. Das sogenannte Ebit, also der Gewinn ohne Berücksichtigung von Steuern und Zinsen, sank von 4,6 auf 0,4 Millionen Euro. Das Unternehmen schloss das Geschäftsjahr mit einem Verlust von zwei Millionen Euro ab. Dem entgegen steht ein Eigenkapital von 30,7 Millionen Euro. 2024 warte erneut ein herausforderndes Jahr, ist Egretzberger den Aktionären gegenüber offen. Gegensteuern will er mit einem bereits gestarteten Stufenplan.

Umzug in Neubau nach Lechhausen ist Teil der Zukunftsstrategie bei Eberle

In den drei Produktbereichen C-Stahl, Bimetalle und Bandsägen sollen die Kosten weiter gesenkt, die Produktion erhöht und neue Kunden gewonnen werden. Die Märkte seien teils groß und würden Potenzial bergen. Gehe die Zukunftsstrategie 2030 auf, sei ein Jahresumsatz von 100 Millionen Euro möglich. Wesentlicher Teil der Strategie ist der Umzug des Unternehmens. Die teils denkmalgeschützten Flächen in Pfersee sind bereits vor längerem verkauft worden, dort entstehen 550 Wohnungen. Erberle zieht in eine neue, auf seine Bedürfnisse ausgelegte Immobilie im Lechhauser Industriegebiet. Baustart soll 2025 sein, der Umzug ist für Ende 2027 geplant. „Das alte Gebäude ist für unsere Bedürfnisse ineffizient“, so Egretzberger. Wachstum sei am Standort zudem nicht möglich. Auch die Energiekosten von derzeit insgesamt rund drei Millionen Euro pro Jahr können in einem Neubau mit Nachhaltigkeitsmaßnahmen gesenkt werden. Ein Umzug sei daher für die positive Weiterentwicklung des Unternehmens unerlässlich. 

So soll das neue Gebäude des Augsburger Traditionsunternehmens Eberle aussehen, das in der Ulstettstraße im Industriegebiet Augsburg-Lechhausen entsteht.
Foto: Eberle (Simulation)

Ein weiterer Baustein der Zukunftsstrategie sind neue Technologien wie Künstliche Intelligenz, kurz KI. „Ich war zuletzt viel in Asien unterwegs und da sind die Unternehmen sechs Tage die Woche rund um die Uhr bestrebt, neue Märkte zu erobern und zu wachsen. Und wir sprechen von der 35-Stunden-Woche. Dem müssen wir etwas entgegensetzen“, so Egretzberger. Künstliche Intelligenz könnte helfen, Aufgaben abnehmen, Dinge beschleunigen und so anderswo Potenzial freisetzen. Erste Schulungen zum Einsatz von KI hätten bereits stattgefunden. 

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