Wenn der Prozess gegen die vier mutmaßlichen Groß-Dealer am Landgericht Augsburg läuft, ist der Saal stets voll. Neben den Angeklagten müssen ihre insgesamt acht Verteidiger Platz finden, das Gericht selbst besteht aus fünf Personen, die Staatsanwaltschaft hat zwei Anklagevertreter in der Verhandlung. Dazu kommen Gutachter und etwa ein Dutzend Menschen, die für die Sicherheit des Verfahrens sorgen, also Polizisten und Justizbeamte. Oft sitzen im Zuschauerbereich auch mehrere Angehörige der Verdächtigen. Es geht um viel. Die Ermittler werden den Angeklagten im Kern vor, in der Region im großen Stil mit Drogen gehandelt zu haben – ein Vorwurf, den das Quartett nun zum Teil eingeräumt hat.
Augsburg
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