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Diwa 4.0: Über elf Millionen Euro für Augsburger Integrationsprojekte
![Über elf Millionen Euro fließen in den kommenden drei Jahren in 14 Teilprojekte, die der Integration dienen sollen. So soll etwa auch an der Volkshochschule ein Konzept zu digitalen Grundbildungen von Seniorinnen und Senioren aus Drittstaaten erstellt werden. Über elf Millionen Euro fließen in den kommenden drei Jahren in 14 Teilprojekte, die der Integration dienen sollen. So soll etwa auch an der Volkshochschule ein Konzept zu digitalen Grundbildungen von Seniorinnen und Senioren aus Drittstaaten erstellt werden.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Die Stadt Augsburg erhält in den kommenden drei Jahren hohe Fördersummen aus einem EU-Topf. Damit sollen 14 verschiedene Teilprojekte unterstützt werden.
Erneut ist es dem Büro für gesellschaftliche Integration gelungen, ein großes EU-Projekt aus dem Asyl-, Migrations- und Integrationsfonds (Amif) nach Augsburg zu holen. Es ist seit 2012 der fünfte Zuschlag für Gelder aus dem Fördertopf, diesmal steht Augsburg in den kommenden drei Jahren die bislang höchste Fördersumme zu: Knapp 11,3 Millionen Euro gibt es für 14 Teilprojekte. "Gute Integrationsarbeit ist wichtig für die Stadtgesellschaft", betonte Martina Wild, Referentin für Bildung und Migration, bei der Vorstellung des Projekts "Diwa 4.0 - Das inklusive Wir in Augsburg. Solidarisch, vernetzt, digital".
Der Fokus der Projekte liege in den kommenden drei Jahren auf "Integrationsarbeit", so Wild. Dabei würden bekannte Wege mit früheren Kooperationspartnern fortgesetzt und auch neue beschritten. Daneben sollen Strukturen geschaffen und verbessert werden. Margret Spohn, Leiterin des Büros für gesellschaftliche Integration, zeigte auf, dass sich die Förderung zwar in erster Linie an Angehörige aus Drittstaaten richtet, also an Menschen, die aus einem Land stammen, das nicht der Europäischen Union oder dem Europäischen Wirtschaftsraum angehört. "Profitieren werden am Ende davon aber alle Bürgerinnen und Bürger aus Augsburg."
Neun Projektpartner sind bei Diwa 4.0 involviert - darunter Tür an Tür
Etwa durch digitale Rundgänge bei den Kunstsammlungen und Museen Augsburg, die Migration und Interkulturalität thematisieren. Oder wenn die Altenhilfe ein Einarbeitungskonzept für ausländische Arbeitskräfte ausarbeitet. Tülay Ates-Brunner, Mitglied der Tür an Tür-Integrationsprojekte gGmbH, engagiert sich ebenfalls im Projekt: "Wir kümmern uns unter anderem um die finanzielle Abwicklung, weil wir sehr viel Erfahrung mit EU-Projekten haben." Tür an Tür ist auch mit drei Teilprojekten an "DIWA 4.0" beteiligt. "Wir führen unter anderem unsere interkulturellen Stadtführungen weiter." Der positive Effekt sei sofort messbar. "Da nehmen Augsburger etwa auf Arabisch an einer Stadtführung teil und sagen danach, so hätten sie Augsburg in den vergangenen 25 Jahren noch nie gesehen. Das schafft Verbundenheit", sagt Ates-Brunner.
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