Die Debatte, die Augsburg und insbesondere Oberhausen derzeit beschäftigt, ist nicht neu. Schon lange standen Vorwürfe im Raum, der Komponist Werner Egk, der prägende Jugendjahre in 2019 entschied sich der Stadtrat noch gegen eine Namensänderung der nach ihm benannten Grundschule. Doch nun legt eine bislang unveröffentlichte Studie nahe, dass Egk (1901 bis 1981) schon vor Beginn der Nazi-Herrschaft antisemitische Einstellungen hatte. In Briefen soll er jüdische Künstler unter anderem als "Affe", "Oberjuden" oder "jüdischen Hund" bezeichnet haben.
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