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Diskussion um Elterntaxis: Wie gefährlich ist der Schulweg in Augsburg?
![Einsatz vor der Grundschule: Polizist Michael Klamer klärt Kinder und Vater Stefan Elmer über gefährliche Verkehrssituationen auf. Einsatz vor der Grundschule: Polizist Michael Klamer klärt Kinder und Vater Stefan Elmer über gefährliche Verkehrssituationen auf.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
Plus Vor Schulen in Augsburg herrscht regelmäßig viel Verkehr. Wie die Polizei bei einem Ortstermin in Haunstetten kontrolliert und aufklärt.
Es ist 11.25 Uhr und die Schulkinder der Fröbel-Grundschule im Augsburger Stadtteil Haunstetten haben Schulschluss. Ein Auto reiht sich ans andere in dem sonst ruhigen Wohngebiet - und das Verkehrschaos nimmt nun schnell an Fahrt auf. Eltern ringen in der schmalen Straße vor dem Schulgebäude ungeduldig um jeden verfügbaren Parkplatz, um ihre Kinder abzuholen. Dabei wird der Gehweg nicht selten zur improvisierten Rangierzone umfunktioniert. Das Wirrwarr erreicht seinen Höhepunkt, als ein großes Müllfahrzeug und Lieferwagen die enge Straße zusätzlich verstopfen. Bei der Augsburger Polizei kennt man die Szenen, die sich regelmäßig vor Augsburger Schulen abspielen. Zum Schuljahresbeginn will die Polizei mit Kontrollen auf die Gefahren hinweisen. Zahlen zeigen aber auch, dass auf dem Schulweg verhältnismäßig wenig passiert.
Verstärkte Polizeikontrollen vor den Augsburger Schulen
"Kontrollen machen wir zwar das ganze Schuljahr über, doch zu Schulbeginn führen wir diese verstärkt durch", erklärt Dominik Albrecht, Sprecher der Augsburger Polizei. Kinder seien die schwächeren Verkehrsteilnehmer und würden deshalb oft übersehen. "Vor allem am frühen Morgen geht es zu wie im Bienenstock", fügt Polizist Michael Klamer an. Die Polizei hat dabei nicht nur Parkverstöße im Visier, sondern auch Geschwindigkeitsüberschreitungen und unsicheres Verhalten im Straßenverkehr. Denn: Eine unangepasste, überhöhte Geschwindigkeit zähle laut Polizei zu den häufigsten Unfallursachen.
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Die Diskussion ist geschlossen.
Aufklären - na ja, mal, wenn man daran glaubt . . . . .
. . . . . aber dann an einem unangekündigten Folgetag
nochmals kommen und zumindest dann sofort zur
Kasse bitten, wenn es die Rechtslage (z.B. absolutes
- ggf. noch einzurichtendes - Halteverbot) erlaubt . .
. . . . . und dieses Prozedere ohne Vorankündigung an
verschiedenen Schulen . . . . .
Ein typisch deutsches Problem ist doch das oberlehrerhafte Belehren durch Polizei und Ordnungsamt bei solchen Kontrollen! Weniger Belehrung, mehr Bestrafung ist hier von Nöten! Warum und wozu soll und wird nach Oberlehrermanier dauernd belehrt, erklärt, diskutiert? Es gibt Gesetze, Regelungen, etc. und an diese hat man sich zu halten. Was, folglich, soll also dieses belehrende Verhalten durch diese Kräfte. Aber dies erscheint typisch deutsch; in anderen Staaten wird nicht diskutiert, da wird gehandelt!
Puh, den Aufschrei möchte ich nicht hören, wenn die für jeden Verstoß konsequent abkassiert hätten. Das würde wochenlang durch die Presse gehen: Die böse Polizei kassiert von den armen Eltern gigantische Summen ab! Wegelagerei!
Ein deutliches Argument gegen die freie Grundschulwahl. Grundschulen müssen wohnortnah sein.
Wohl eher ein Statement dafür, dass es keine Rolle spielt. Aktuell gibt es keine freie Wahl. Die Grundschulen sind im Sprengel in der Regel gut zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Dennoch haben wir die geschilderten Verhältnisse.
Durch das Sprengelprinzip sind viele Grundschulen fußläufig erreichbar. Sollte das mal nicht der Fall sein, radeln die Kinder halt hin oder man fährt gemeinsam ÖPNV. Aber die Eltern wollen halt nicht aufs Auto verzichten. Siehe z. B. Rote Tor-Grundschule: Da halten drei Tram- und zwei Buslinien in direkter Nähe. Trotzdem ist dort morgens Verkehrschaos.
Vor den Kitas übrigens oft das gleiche Bild: Zu Stoßzeiten ist alles so vollgeparkt, dass man als Radfahrer kaum zum Eingang durchkommt. Der Fußweg wird beim Ein- und Ausparken natürlich gerne mit genutzt. Warum kann es nicht vor jeder Einrichtung eine kleine Parkverbotszone mit abgeflachtem Bordstein geben? Da würde gerade mal ein (!) Parkplatz wegfallen.
Es gibt doch faktisch eine freie Wahl. Sehr viele Kinder aus unserem Kindergarten gehen nicht auf die Sprengelschule, sondern auf Montessori, Franz-von-Assisi, die internationale Schule in Gersthofen,...
Die hatten alle kein Problem sich von der Sprengelschule befreien zu lassen.