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Das Klimacamp am Rathausplatz hat seit einigen Tagen einen kritischen Begleiter vor Ort: Rentner Kurt Späth steht dort stundenweise mit einem Schild, auf dem er die "schmutzige Kulisse", die das Klimacamp zwischen Rathaus, Perlachturm und Augustusbrunnen seiner Ansicht nach bietet, kritisiert. Es gehe ihm weder um die Ziele des Klimacamps noch um die Aktivisten und Aktivistinnen, sondern um das Erscheinungsbild der Zeltstadt, betont Späth. Dieses zeuge von "fehlendem Respekt vor Denkmalschutz ".
Rentner protestiert alleine gegen das Augsburger Klimacamp
Am Montag sorgte Späths Anwesenheit für den Besuch einer Streife, nachdem die Polizei offenbar von Klimacampern gerufen worden war. Die Polizisten hatten an der Anwesenheit Späths, der schweigend und alleine mit einem Schild dort stand (rechtlich handelt es sich erst ab mindestens zwei Teilnehmern um eine Demonstration), aber nichts zu beanstanden. Späth sagt, er wolle weder mit den Aktivisten und Aktivistinnen diskutieren, noch wolle er, dass diese sich in Gespräche, die er mit Passaten und Passantinnen führe, einmischen. Er erhalte aber viel Zuspruch und hochgereckte Daumen von vorbeigehenden Bürgern und Bürgerinnen. Wie lange er seine Aktion fortsetzt, lässt Späth, der häufig Stadtratssitzungen besucht und sich auf Bürgerversammlungen regelmäßig zu Wort meldet, offen. "Das mache ich, solange ich Lust habe." (skro)
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