Jurist Tobias Lutzi war überrascht, als im großen Dieselskandal der Bundesgerichtshof das erste Urteil zur Frage des Schadensersatzes sprach. Dass für Tausende Autofahrer am Ende kaum Geld heraussprang, obwohl der Gerichtshof Herstellern wie VW ein "sittenwidriges" Verhalten bescheinigte, lässt den Juniorprofessor an der Uni Augsburg nicht ruhen. Nun startet er ein Forschungsprojekt, um die in Deutschland geltenden Prinzipien zum Schadensersatz auf den Prüfstand zu stellen.
Augsburg