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Augsburg: Die Weinstraße lockt Liebhaber auf die Maxstraße

Augsburg

Die Weinstraße lockt Liebhaber auf die Maxstraße

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    Die Weinstraße in der Augsburger Maxstraße kommt bei den Besuchern gut an.
    Die Weinstraße in der Augsburger Maxstraße kommt bei den Besuchern gut an. Foto: Annette Zoepf

    Neben internationalen Straßenkünstlern, Akrobaten und Jongleuren, bietet das La Strada Festival in diesem Jahr einen ganz besonderen Flair: Die Weinstraße ist die neueste Attraktion des Straßenfests. Sie bringt regionale Tropfen und geschmackliche Vielfalt in das bunte Treiben. Die Weinstraße lockt – in der Tradition des historischen Weinmarktes, den es bereits im 16. Jahrhundert auf der Maxstraße gab – die Gäste zu den Weinständen. Sie genießen das warme Wetter und den kühlen Wein. Augsburg scheint seinem Ruf als nördlichste Stadt Italiens gerecht zu werden.

    Elias Gugel, Hendrik und Ute Keller bieten neben Wein auch ihre typische Schinkenwaffel an.
    Elias Gugel, Hendrik und Ute Keller bieten neben Wein auch ihre typische Schinkenwaffel an. Foto: Annette Zoepf

    Augsburgs kulinarische Szene hoffen auf trinkfreudige Gäste und zwei unbeschwerte Tage

    Händler und Händlerinnen, wie Hendrik und Ute Ketter von Nose & Belly, freuen sich über die Besucherinnen und Besucher. Zunächst scheinen die Menschen etwas zögerlich und nur vereinzelt über die Weinstraße zu schlendern. „Das ist ja erst der Anfang. Wir sind aber guter Hoffnung“, erzählt Ute Keller gut gelaunt. Ihre Prognose trifft ins Schwarze. Bereits am frühen Abend tummeln sich immer mehr Weinliebhaber zwischen den verschiedenen Ständen. Die Ketters sind dabei, weil sie sich mit ihrem Fine Dine Restaurant in Augsburgs kulinarischer Szene dazugehörig fühlen.

    Auch Katja Janek von „Weindotcom“ freut sich über die Möglichkeit, an der Weinstraße teilnehmen zu können. „Wir sind ein Onlinehandel und können hier mal direkt mit den Kunden in Kontakt treten“, so die Inhaberin. Eine Besonderheit sei der Riesling mit Ingwersaft. „Das ist ein total leckerer Aperitif!“

    Eine weitere Besonderheit befindet sich ganz am Ende der Weinstraße: der Stand der Familie Paladion. Grazia und Camillo Paladiono besitzen zwei Weinberge in Piemont und sind die einzigen beiden Winzer auf dem Fest. „Wir haben unseren Wein die letzten Wochen rübergebracht von Piemont extra für die Messe hier.“ Wein sei nicht nur Genuss und Kultur, sondern erzähle auch eine Geschichte von einem Land.

    Familie Paladino besitzt mehrere Weinberge in Piedmont und trägt zum internationalen Flair des Weinfestes bei.
    Familie Paladino besitzt mehrere Weinberge in Piedmont und trägt zum internationalen Flair des Weinfestes bei. Foto: Annette Zoepf

    Von jung bis alt: Auf der Weinstraße ist für alle etwas dabei

    Der warme Sommerabend und der Wein sorgen bei den Gästen für gute Stimmung. Zusätzlich zu dem Weinangebot zieht auch Livemusik und der Duft von geschmolzenem Käse und Waffeln die Besucherinnen und Besucher an. „Die Weinstraße ist eine tolle Idee. Besonders schön ist das Flair hier“, erzählt Katrin Bartel, eine Besucherin des Weinfestestes. Diana Windeler, die ihr gegenübersitzt, ergänzt: „Es ist auch eine gute Möglichkeit ein paar neue Weine auszuprobieren. Hier bekommt man auch 0,01 Liter.“ Eine ganze Flasche vom Il Paladino Contese aus Piemont hätten sie aber schon gekauft. Auch Dominik Radda und Tobi Eder sind hier, um Freunde zutreffen und natürlich Wein zu trinken.

    Dominik Radda, Tobi Eder und Verena Schneidt planen auch im nächsten Jahr wieder zukommen.
    Dominik Radda, Tobi Eder und Verena Schneidt planen auch im nächsten Jahr wieder zukommen. Foto: Annette Zoepf

    „Das Straßenfest La Strada haben wir nur durch Zufall auf dem Weg hier her entdeckt. Wir sind primär für den Wein hier,“ so Eder. Der indirekte Eintritt durch die 10 Euro für ein Glas, wobei 5 Euro Pfand sind, finden die beiden in Ordnung. Es lohne sich nicht, wenn man nur ein Glas trinke, aber wenn man sich durch die Stände probieren wolle, dann komme man gut damit weg. Eine Verkäuferin hingegen berichtet, dass von ihren Kunden einige unzufrieden waren mit den indirekten Eintrittskosten beim Kauf eines Glases.

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