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Augsburg: Die Stadt macht es künftig wie der Freistaat

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Die Stadt macht es künftig wie der Freistaat

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    Die Stadt will ihre Finanzen anders planen: In Zukunft gibt es einen Doppelhaushalt für zwei Jahre. Das freut nicht jeden Stadtrat.
    Die Stadt will ihre Finanzen anders planen: In Zukunft gibt es einen Doppelhaushalt für zwei Jahre. Das freut nicht jeden Stadtrat. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Stadt Augsburg will sich am Beispiel des Freistaats Bayern orientieren, wie künftig mit Geld verfahren wird. Die Finanzverwaltung unter Führung von Finanzreferentin Eva Weber (CSU) schlägt vor, bereits ab dem kommenden Haushaltsjahr einen Doppelhaushalt für die Jahre 2017 und 2018 aufzustellen. Es gilt allerdings eine Feinheit zu berücksichtigen: Im Haushaltsplan sind Einnahmen, Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für jedes der beiden Haushaltsjahre getrennt zu veranschlagen. Im Finanzausschuss stellte Weber am Montag ihre Überlegungen vor. Eine Entscheidung fällt in der nächsten Stadtratssitzung. Allerdings hat sich das regierende Dreierbündnis von

    Was spricht dafür?

    Als Vorteil, der für den Doppelhaushalt spricht, gilt, dass die Stadt mehr Planungssicherheit genießt. Zu Beginn eines zweiten Haushaltsjahres, im aktuellen Fall das Jahr 2018, hätte die Stadt bereits einen rechtskräftigen Haushalt. Dies sei förderlich für die Umsetzung anstehender Projekte, die sich über mehrere Jahre hinziehen. Zudem müsse sich die Kommune frühzeitig festlegen, welche Projekte angepackt werden sollen. „Die Einführung eines Doppelhaushalts stellt einen Konsolidierungsbeitrag dar“, sagt Referentin Weber. Beim zeitlichen Ablauf will die Finanzreferentin daran festhalten, den Doppelhaushalt in der Januar-Sitzung des Stadtrats einzubringen. Der Nachtragshaushalt 2016 soll im Oktober im Finanzausschuss beraten werden.

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