Startseite
Icon Pfeil nach unten
Augsburg
Icon Pfeil nach unten

Kita-Krise in Augsburg: Wie private Betreiber den Markt erobern

Augsburg

Die Stadt darf das Feld nicht den Kita-Unternehmen überlassen

Katharina Indrich
    • |
    • |
    Kitaplätze sind in Augsburg heiß begehrt. Doch die Kirche denkt laut darüber nach, ob langfristig alle Einrichtungen haltbar sind.
    Kitaplätze sind in Augsburg heiß begehrt. Doch die Kirche denkt laut darüber nach, ob langfristig alle Einrichtungen haltbar sind. Foto: Sina Schuldt, dpa (Symbolbild)

    Kitaplätze sind immer noch rar und heiß begehrt in Augsburg. Wenn also die katholischen Kirchenstiftungen, die in der Stadt in ihren Einrichtungen 3000 Kinder betreuen, laut darüber nachdenken, ob langfristig alle Häuser erhalten bleiben können, dann ist das ein Alarmsignal. Knackpunkt in Augsburg ist vor allem, dass die Stadt den freien Trägern, auf die sie bei der Kinderbetreuung so dringend angewiesen ist, niedrigere Zuschüsse zahlt als andere Kommunen. Das ist nichts Neues. Doch weil immer mehr Menschen der Kirche den Rücken kehren, schwinden die Ressourcen, um die Defizite aufzufangen.

    Diskutieren Sie mit
    1 Kommentar
    Gerold Rainer

    Ja Unternehmer arbeiten gewinnorientiert. Aber Unternehmer schaffen auch dort Infrastruktur, wo die Kommunen versagt haben und vielleicht sogar den Investoren bürokratische Steine in den Weg werfen. Nur ein ausreichendes Angebot sorgt für einen Preiskampf zwischen den Anbietern. Wenn die Stadt Augsburg etwas gegen den Mangel tun will, muss sie eigene Kitas errichten und diese kostendeckend betreiben. Aber in Augsburg wird lieber Geld für Investitionsruinen verschleudert (Stadttheater, Bahnhofstunnel, Fahrradverleih...).

    Um kommentieren zu können, müssen Sie angemeldet sein.

    Registrieren sie sich

    Sie haben ein Konto? Hier anmelden