In Augsburg gibt es ein immer größer werdendes Müllproblem durch die Streiks im öffentlichen Dienst. Der städtische Abfallwirtschaftsbetrieb (AWS) kommt mit den Arbeiten nicht mehr hinterher. Am Donnerstag bestätigten die Verantwortlichen, dass sich Bürgerinnen und Bürger auf weitere Unannehmlichkeiten einstellen müssen. "Das Abfallvolumen ist nach den streikbedingten Leerungsausfällen so hoch, dass eine komplette Abfuhr aller Abfälle vor Ostern leider nicht immer garantiert werden kann", so der AWS. In einzelnen Vierteln türmen sich weitere Müllsäcke, die bislang nicht abgeholt wurden. Der AWS jongliert bereits mit Abfuhrterminen. Wie kompliziert die Situation ist, zeigt sich am Beispiel Kriegshaber. Für den Abholtag am Mittwoch in dieser Woche, der wegen des Streiks ausfiel, gibt es noch keinen Ersatztermin.
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