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Maha Bar in Augsburg: Neue Adresse, neues Konzept

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Die Maha Bar ist zurück – in neuen Räumen und mit neuem Konzept

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    Claus Wiedemann, 51, in der neuen Maha Bar. Die Buddha-Figur hinter ihm durfte mit umziehen. Sie stammt noch aus dem Club in der Maximilianstraße.
    Claus Wiedemann, 51, in der neuen Maha Bar. Die Buddha-Figur hinter ihm durfte mit umziehen. Sie stammt noch aus dem Club in der Maximilianstraße. Foto: Silvio Wyszengrad

    Ein paar Stufen in den Keller, dann geht es los. So weit, so bekannt. An Kasse und Garderobe vorbei wird jedoch schnell klar: In der neuen Maha Bar im Theaterviertel erinnert nur noch wenig an ihre Vorgängerin in der Augsburger Maximilianstraße, die fast 23 Jahre lang eine beliebte Anlaufstelle für Partyfreunde war. Eine Buddha-Figur hinter dem Tresen, ein bisschen Bambus, das war's. Und ist so gewollt: "Die Gäste sollen uns gar nicht mit der alten Mahagoni Bar vergleichen. Das ist etwas Neues", sagt Betreiber Claus Wiedemann. Ganz verabschieden wollte sich der 51-Jährige vom Namen aber nicht: "Na ja, es ist halt mein Lebenswerk. Jetzt mit einem neuen Kapitel." 

    Augsburger Nachtleben: Aus der Mahagoni Bar wird die Maha Bar

    Die neue Maha Bar in der Theaterstraße, wo früher einmal das Karat war, ist nicht der zweite, sondern der dritte Anlauf, den Wiedemann im Augsburger Nachtleben wagt. Dieses Mal allein. Den Club in der Maxstraße und die erste Mahagoni Bar, die Ende der 90er-Jahre in der Armenhausgasse eröffnet hatte, führte er gemeinsam mit seinem Partner Andreas Greif. Laut Wiedemann folgten nicht nur viele erfolgreiche Jahre, sondern auch viel Streit, zuletzt habe man sich nicht mehr einigen können, wie es mit dem Club weitergehen solle. "Nun also im Alleingang", so der Gastronom, der damit auch ein Stück weit den Umbau meint. Die Bar aus Beton und Holz, die dunkelblauen Wände, die Schalldämmung: So viel wie möglich hat er selbst gemacht. "An mir ist eigentlich ein Handwerker verloren gegangen", sagt Wiedemann und lacht, während er durch die Räume führt. 

    Die Maha Bar ist jetzt in der Theaterstraße zuhause. Früher war hier der Club Karat.
    Die Maha Bar ist jetzt in der Theaterstraße zuhause. Früher war hier der Club Karat. Foto: Silvio Wyszengrad

    Theken- und Tanzbereich sind getrennt, manches ist nach sechs Öffnungstagen noch etwas provisorisch, etwa das mit Edding beschriebene Schild, das den Weg zur Toilette weist. 150 Feierwillige finden hier auf rund 110 Quadratmetern Platz. Die Zielgruppe: 30 und älter. "Wo geht man über 30 denn gerne tanzen in Augsburg? Ich glaube, das ist eine Lücke im Nachtleben, die ich schließen will", sagt Wiedemann. Er sei froh um die finanzielle Unterstützung von Familie und Freunden. Sonst wäre der Neustart nicht möglich gewesen. "Nicht nach Corona", sagt er nur knapp, bevor er seine Barkarte präsentiert - mit klassischen Longdrinks, Aperol Spritz, Hugo, Bier und diversen Shots. Darüber steht "Last Minute Getränkekarte". Dass hier noch nicht alles final steht, daraus macht Wiedemann kein Geheimnis. Und auch nicht daraus, dass die Eröffnung am 30. Dezember etwas "last minute" war: "Die ersten Tage war nicht so viel los, aber jetzt läufts an." Aktuell ist die Maha Bar freitags, samstags und vor Feiertagen geöffnet. "Vielleicht kommen in Zukunft noch weitere Tage hinzu, dann auch für ein jüngeres Publikum, mal sehen", sagt der Betreiber.

    Maha Bar in Augsburg: Welche Musik die Gäste erwartet

    Und die Musik? Die müsse, so Wiedemann, vor allem "tanzbar" sein. "Funk, Soul, Disco, Electro, ich bin offen. Und ich kann zum Glück ja noch aus der Mahagoni-Bar-Zeit aus einem Pool an DJs schöpfen", sagt er. Kommenden Freitag soll es die erste "Electric Maha" in der Theaterstraße geben, die Woche darauf ist eine Party mit Hits aus den 80ern geplant.

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