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Die Augsburger Bahnhofstraße soll schöner werden
![Die Bahnhofstraße - bisher Durchgangsstation zwischen Königsplatz und Hauptbahnhof - soll für Passanten und Kunden wieder attraktiver werden, etwa mit mehr Sitzgelegenheiten, Sauberkeit und Verkehrsberuhigung. Die Bahnhofstraße - bisher Durchgangsstation zwischen Königsplatz und Hauptbahnhof - soll für Passanten und Kunden wieder attraktiver werden, etwa mit mehr Sitzgelegenheiten, Sauberkeit und Verkehrsberuhigung.](https://www.augsburger-allgemeine.de/resources/1715674144167-1/ver1-0/img/placeholder/16x9.png)
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Schwarz-Grün fordert eine Aufwertung der Einkaufsstraße, die zuletzt an Attraktivität verlor. Der große Umbau ist aktuell nicht drin, dafür wären kleinere Maßnahmen denkbar.
Die schwarz-grüne Regierungskoalition hat am Montag ein Paket mit möglichen Maßnahmen vorgestellt, um die Augsburger Bahnhofstraße wieder attraktiver zu machen. Die Verbindung zwischen Hauptbahnhof und Königsplatz verlor in den vergangenen Jahren an Anziehungskraft, nachdem sich ein Teil der Fachgeschäfte verabschiedete und durch Ein-Euro-Shops, billige Textilgeschäfte oder Imbissläden ersetzt wurde. Zuletzt kündigte der FCA-Fanshop seinen Abschied aus der Bahnhofstraße an (wir berichteten). Man müsse nun im Hinblick auf die Fertigstellung des Bahnhofstunnels und perspektivisch des Bahnhofsvorplatzes die Weichen stellen, um auch das Eingangstor in die Innenstadt wieder zu verschönern, so die Fraktionsspitzen von Schwarz-Grün. Die Straße werde dann an Wichtigkeit gewinnen. Die beiden Parteien stellen sich in einem ersten Schritt mehr Sauberkeit und zusätzliche Außengastro- und Aufenthaltsbereiche vor, langfristig soll ein Umbau geprüft werden.
Bahnhofstraße Augsburg: Mehr Passanten als in der Fußgängerzone
Unter den Augsburger Innenstadtstraßen zählt die Bahnhofstraße zumindest an den Werktagen zu den frequenzstärksten Straßen in der Innenstadt, etwa noch deutlich vor der Annastraße. In der Spitze sind dort zur Mittagszeit 2500 Menschen pro Stunde unterwegs. Allerdings liegt dies vor allem an der Verbindungsfunktion zwischen Hauptbahnhof und Innenstadt. "Da ist durchaus Potenzial für mehr da", so Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle (CSU). Zuletzt hatten Immobilieneigentümer und Ladenbetreiber dort über Vermüllung und Drogenkonsum geklagt. Diese Themen müsse man angehen, so Hübschle. Die Straße habe aber, auch das müsse man sehen, nicht groß mit Leerständen zu kämpfen, was grundsätzlich für eine attraktive Lage spreche. C&A verkleinerte sich etwa in der Vergangenheit etwas, dafür eröffnete dort ein großer Asia-Supermarkt. Im Vergleich zu anderen Städten könne sich das Bahnhofsviertel in Augsburg sehen lassen, so Hübschle.
Ideen für eine Umgestaltung der Bahnhofstraße gibt es seit mehreren Jahren, konkret sind sie bisher nicht. Die Stadt will im Zuge des geplanten Bahnhofsvorplatz-Umbaus das westlichste Teilstück der Bahnhofstraße auf Höhe des Salewa-Hauses/Peek&Cloppenburg neu gestalten. Die Optik des Vorplatzes mit Granitplatten soll in das erste, etwa 100 Meter lange Stück der Bahnhofstraße hineingezogen werden. Schnell wird das nicht gehen: Voraussetzung dafür ist, dass die dortigen Straßenbahngleise nicht mehr benötigt werden, was erst klappt, wenn der West-Anschluss des Bahnhofstunnels fertig ist. Vor 2027 ist das nicht realistisch.
Schwarz-Grün will, dass die Verwaltung sich nun Gedanken darüber macht, ob dieses Planungsmuster auf die ganze Bahnhofstraße ausdehnbar wäre. Allerdings müssten dafür noch zahlreiche Fragen geklärt werden: Die Finanzierung ist noch völlig offen, der Baumerhalt dürfte bei einem Umbau ein riesiges Thema werden. Im Zuge der Neugestaltung der westlichen Bahnhofstraße muss dort eine Reihe von Bäumen fallen, weil der Zustand teils mäßig ist und eine Vereinheitlichung mit dem restlichen Allee-Bestand vorgesehen ist. Nach Protesten ist die Stadt dabei, zumindest für den Bahnhofsvorplatz eine überarbeitete Planung zu entwerfen, nachdem dort im ersten Anlauf ebenfalls ein Kahlschlag gedroht hätte. Die Bahnhofstraße ist die einzige größere Augsburger Einkaufsstraße mit viel Stadtgrün.
Viel Verkehr herrscht in der Bahnhofstraße ohnehin nicht mehr
Auf die Schnelle möchte Schwarz-Grün Maßnahmen zur Verkehrsberuhigung geprüft haben, wobei die Bahnhofstraße seit dem Königsplatz-Umbau und der Schließung zur Schaezlerstraße hin ohnehin keinen Durchgangsverkehr mehr hat. Eine Fußgängerzone scheidet - das prüfte das Baureferat in der Vergangenheit - wegen der Vielzahl an privaten Stellplätzen in Hinterhöfen aus. Zudem müsste dafür komplett umgebaut werden. Allerdings dachte die Stadt bisher schon laut über einen „verkehrsberuhigten Geschäftsbereich“ wie in der Maximilianstraße mit abgesenkten Gehwegen nach. Zügig seien "kleinere Maßnahmen" zur Verkehrsberuhigung denkbar, so CSU und Grüne, wobei diese im Antrag an die Stadt noch nicht konkret ausformuliert sind. Die Koalition könnte sich auch sogenannte Parklets, also abgetrennte Sitzbänke auf Stellplätzen, und zusätzliche Flaniermöglichkeiten vorstellen. Zu prüfen seien auch mehr Sauberkeit, eine Überprüfung des Beleuchtungskonzepts und mehr Präsenz des Ordnungsdienstes sowie Hilfsangebot für suchtkranke und wohnungslose Menschen.
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Das dümmste, dass.man machen kann ist jedenfalls, die Straßenbahngleise herauszureißen. Das gilt für die Wendeschleife, wie auch für die Gleise der Linie 6 Richtung Stadtbergen. Diese sollte man zumindest als Betriebsstrecke erhalten um eine Umleitung zu haben falls es Probleme im Tunnel gibt. Dann muss man nicht alle Linien abbrechen und kann sich den SEV und jede Menge Ärger sparen.
„ . . . ist die Stadt dabei, zumindest für den Bahnhofsvorplatz
eine überarbeitete Planung zu entwerfen nachdem dort im
ersten Ablauf ebenfalls ein Kahlschlag gedroht hätte.“
Erst nach Protesten - da erinnere ich an den Artikel
„Doch kein Kahlschlag: Die Bäume am Bahnhof haben eine
Zukunftsperspektive“ - 13.11.2023 -
mit mehr Fahrradabstellplätzen wird die Straße besser nutzbar. Die Umwandlung von Parkplätzen, nach dem Radvertrag ohnehin geplant, kann hier zum Zug kommen. Damit die Fußwege frei bleiben.
Die Augsburger Radlnacht 2024 startet ganz in der Nähe, am Prinzregentenplatz, am 20.07. Der Platz wird wenig genutzt, kann mehr an die Bahnhofstraße angebunden werden, durch Verkehrsberuhigung der kurzen Verbindungsstraße (Burgkmairstraße).
„Damit die Fußwege frei bleiben.“
Von Radlern und E-Scootern ?
Träumen Sie weiter : - )
Welche Ästhetik und welches Querdenker-Verständnis von Natur liegt diesem Ansinnen zugrunde, dass nur gleiche Bäume nebeneinander stehen dürfen? Das ist ja eine schöne neue Idee fürs Abholzen in Augsburg!
Will man nicht auch in der Fuggerstraße abräumen?
Wenn auch nicht geschädigte, aber doch alte Bäume
und neu zu pflanzende daneben - das geht doch nicht?
Weg mit dem „Geraffel“ ?
Die Bahnhofstrasse ist nicht unattraktiv ich verstehe die negativen Kommentare nicht. Die Verkaufsflächen sind belegt mit C&A, P&C, Deichmann, Müller, Christ, Hypo-Vereinsbank, Cafe Dichl usw.
Eine angenäherte Fußgängerzone mit Zufahrt in die Grundstücke finde ich begrüßendswert. Die Frequentierung der Strasse liegt deutlich über der Karolienenstrasse. Der Stadtrat bringt ein solches Bahnhofstrassen Vorhaben seit Jahrzehnten nicht zustande.
Ich arbeite nähe der Bahnhofstraße und verbringe daher gerne meine Mittagspause dort um kleine Erledigungen zu tätigen. Für eine Bahnhofstraße ist sie sicherlich völlig in Ordnung. Aber dennoch bin ich der Meinung, kleine Umbauprojekte wie Sitzgelegenheiten oder Bepflanzungen, ändern das Bild nur gering und auch das Klientel nicht. Hat man viele Sportgeschäfte, so hat man viele sportinteressierte Kunden, hat man viele Geschäfte für Kinderbedarf, hat man viele Familien die dort einkaufen. Und so sollte man vielleicht die Vermietung der Geschäftsräume überdenken, wenn man mit den aktuellen Konsumenten dort nicht einverstanden ist. Ich persönlich fände es sehr schön, wenn man wieder etwas qualitativ hochwertiger einkaufen könnte.
Für eine Bahnhofstraße ist sie doch vollkommen okay, wenn man die Bahnhofsviertel anderer Städte zum Vergleich nimmt. Nein, im Ernst, was will man den anders machen? Die derzeitigen Geschäfte alle rauswerfen? Außengastronomie gibt es m.M. n. genügend. und Bäume umholzen, die im Zustand zwar mäßig, aber wohl in Ordnung sind, nur wegen des einheitlichen Bildes? Da würde ich sagen, typisch Augsburg
Gibt es eigentlich schon ein Planungskonzept für ein Archiv, indem die ganzen Pläne und Konzepte der Stadt für nachfolgende Generationen aufbewahrt werden können?
Tipp: Das Regal für ein umfassendes Gesamtkonzept wird nicht benötigt, da es ohnehin nicht kommt.
Und die nicht näher spezifizierten, ungeplanten und nicht finanzierte Einzelmaßnahmen in der Bahnhofstraße werden - wie so oft - am Ende doch wieder Flickschusterei oder nicht der Rede wert sein, um dann beim nächsten Gerichtsverfahren direkt einkassiert zu werden.
Positiv ausgedrückt: Augsburg bleibt die Stadt der Planer und Denker.
Eine Bahnhofstraße ist eben eine Bahnhofstraße und da gibt es ganz andere Beispiele - auch in Bayern. Mit der Neugestaltung des Bahnhofvorplatzes wird auch die Bahnhofstraße an Attraktivität gewinnen. Die Pläne der Stadt sind deshalb nur zu begrüßen.
Die Attraktivität einer Straße steht und fällt mit den dort befindlichen Geschäften.
sehe ich auch so, mehr Bäume, dem Klimawandel angepasst, würden der Stadt auch gut tun, Thema Schwammstadt
Glaubt ihr tatsächlich das eine Umgestaltung der Bahnhofstraße was nützt?! Ich glaube eher es liegt an denn Geschäften. Da könnt ihr die Straße umgestalten wie ihr wollt. Und wieso soviel Menschen da unterwegs sind? Mehr wie in der Annastraße? Liegt es daran das da der Bahnhof ist?! Ihr könnt ja machen was ihr wollt, wenn sich das Puplikum und die die Geschäfte nicht ändern könnt ihr auch ein Urwald Pflanzen... Es bleibt wie es ist.
An der Straße wird nix mehr schöner!