Kein Hauch von Leben steckt im Körper auf dem Metalltisch, er ist übersät von bläulich-violetten Totenflecken, starr. Das Gesicht, überdeckt von einem weißen Handtuch, neigt sich schräg abgekippt zur Decke, die Gliedmaße liegen erschlafft da. Vor zwei Tagen ist die Frau dort gestorben und es ist nicht ganz klar, warum. Also beugt sich Francisco José Farfán López über die Leiche, setzt sein Messer am Brustkorb an und beginnt unter dem sanften Röhren der Entlüftungsanlage, den Körper zu öffnen. Die Spurensuche im Innersten hat begonnen.
Augsburg