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Augsburg: Die Antworten der Toten: Zu Besuch bei einer Obduktion in der Uniklinik

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Die Antworten der Toten: Zu Besuch bei einer Obduktion in der Uniklinik

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    Die Pathologie am Uniklinikum Augsburg (UKA) nimmt pro Jahr 150 bis 200 Obduktionen vor. Dabei geht es mal fein und präzise, mal wenig zimperlich zu.
    Die Pathologie am Uniklinikum Augsburg (UKA) nimmt pro Jahr 150 bis 200 Obduktionen vor. Dabei geht es mal fein und präzise, mal wenig zimperlich zu. Foto: Silvio Wyszengrad

    Kein Hauch von Leben steckt im Körper auf dem Metalltisch, er ist übersät von bläulich-violetten Totenflecken, starr. Das Gesicht, überdeckt von einem weißen Handtuch, neigt sich schräg abgekippt zur Decke, die Gliedmaße liegen erschlafft da. Vor zwei Tagen ist die Frau dort gestorben und es ist nicht ganz klar, warum. Also beugt sich Francisco José Farfán López über die Leiche, setzt sein Messer am Brustkorb an und beginnt unter dem sanften Röhren der Entlüftungsanlage, den Körper zu öffnen. Die Spurensuche im Innersten hat begonnen.

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