Tobias Butze ist auf dem Weg zum Oberhauser Bahnhof. Wie so oft in der Woche. Schon in der Ulmer Straße begegnet er auf dem Gehsteig einem jungen Mann, den er kennt. Beide sprechen kurz miteinander. Dann geht Butze mit dem Mann in einen Laden, kauft ihm eine Cola, verabschiedet sich. Regelmäßig besucht Oberhauser Bahnhof die Menschen, die am Rande der Gesellschaft leben. Es sind die Gestrandeten, die Alkohol- und Drogensüchtigen. Manche haben ihren Job verloren, ihr Zuhause. Butze kümmert sich um diese Menschen. Dabei verfolgt er seine eigene, persönliche Agenda. Für die hat er sogar seinen sicheren Arbeitsplatz aufgegeben.
Augsburg