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Augsburg: Der Kran für die Perlach-Sanierung wird kommendes Jahr aufgebaut

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Der Kran für die Perlach-Sanierung wird kommendes Jahr aufgebaut

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    Am Perlachturm wird im kommenden Jahr ein gewaltiger Kran für die Sanierung aufgebaut.
    Am Perlachturm wird im kommenden Jahr ein gewaltiger Kran für die Sanierung aufgebaut. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Sanierung des Perlachturms mit dem Aufbau eines gewaltigen Krans wird sich wohl einige Monate nach hinten verschieben und erst im zweiten Quartal 2024 beginnen. Bisher hatte es geheißen, dass die Fundamentierungsarbeiten für den Kran am Fischmarkt frühestens im November 2023 beginnen könnten. Laut Stadt ist der eigentliche Baubeginn am Perlach für den Januar 2025 geplant. Dazu werde um den Turm eine Sicherheitszone eingerichtet. Die Kirche St. Peter, das

    Damit wird auch das Klimacamp wohl den Winter über auf dem Fischmarkt bleiben können. Mit der Stadt habe es bislang noch keine Gespräche über einen Alternativstandort während der Bauarbeiten gegeben, so Klimacamp-Mitinitiator Ingo Blechschmidt. Allerdings sei ja noch etwas Zeit. 

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    Es ist ein Augsburger Brauch: Das Turamichele besiegt im Fenster des Perlachturms den Teufel. Wie funktioniert das Schauspiel? Wir waren hinter den Kulissen.

    Wie berichtet wird der seit Jahren gesperrte und inzwischen mit Netzen gesicherte Perlachturm innen und außen saniert. Im Zuge der Sanierungsarbeiten wird die Kuppel mit einem Kran abgehoben und der obere Teil aus Naturstein erneuert. Die Stadt wird die Gelegenheit nutzen, um die statisch kritische Betontreppe mit einem Kran aus dem Turm zu heben und durch eine neue Stahlkonstruktion zu ersetzen. In der Nachkriegszeit war der Turm durch mehrere Zwischendecken aus Stahlbeton stabilisiert worden - künftig wird die Höhe des Turminnenraums wieder sichtbar sein. Zudem soll die Fassade des Turms erneuert werden. 

    Den Weg frei gemacht für die Sanierung hat Ende vergangenen Jahres eine Förderzusage des Bundes über knapp drei Millionen Euro. Die Gesamtkosten liegen bei etwa neun Millionen Euro, sodass die Stadt einen Eigenanteil leisten muss. Allerdings hofft man auf weitere Fördermittel. Parallel läuft eine Spendenkampagne der Stadt, bei der bisher um die 70.000 Euro zusammengekommen sind. (skro, nip)

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