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Augsburg: Der Flussumbau "Wertach vital" wird fortgesetzt

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Der Flussumbau "Wertach vital" wird fortgesetzt

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    Dieses Luftbild von 2020 zeigt die Probleme der Augsburger Wertach, die früher kanalartig ausgebaut wurde. Jetzt wird weiter renaturiert.
    Dieses Luftbild von 2020 zeigt die Probleme der Augsburger Wertach, die früher kanalartig ausgebaut wurde. Jetzt wird weiter renaturiert. Foto: Ulrich Wagner

    Der Flussumbau der Augsburger Wertach unter dem Titel "Wertach vital" wird fortgesetzt. Für den Abschnitt zwischen Ackermannwehr und B17-Brücke sei das Planfeststellungsverfahren abgeschlossen, teilt die Stadt mit. In dem Bereich wird es neben einer Renaturierung des Flusses auch einen neuen Hochwasserschutz geben.

    Nach Angaben der Stadt ist geplant, die Flusssohle auf das Niveau von August 1999 nach dem Pfingsthochwasser aufzustocken und zu stabilisieren. Das Flussbett der Wertach wird von rund 30 auf bis zu etwa 100 Meter verbreitert. Die Ufer werden naturnah umgestaltet. Der neue Hochwasserschutz wird bezogen auf einen Abfluss von 450 Kubikmeter Wasser pro Sekunde mit 1,0 Meter Freibord (was den Abstand zwischen Wasserspiegel und der Oberkante der Hochwasserschutzanlagen bezeichnet).

    Wertach erhält neuen Hochwasserschutz

    Diese Anlagen sollen künftig in einem Abstand von bis zu 375 Meter zum jetzigen Westufer und in einem Abstand von bis zu 315 Meter zum aktuellen Ostufer verlaufen. Im Zuge der Maßnahme wird der Radegundisbach östlich des Waldmeisterweges bis zu seiner Mündung in die Wertach verlegt.

    Die Planunterlagen zu diesem Abschnitt sind von 19. April bis 2. Mai öffentlich einsehbar, im Umweltamt der Stadt Augsburg, Schießgrabenstraße 4, im Rathaus der Stadt Stadtbergen und online unter www.augsburg.de/umwelt-soziales/umwelt/bekanntmachungen-umweltamt.

    Wertach vital läuft seit über zehn Jahren

    Wertach vital ist ein Gemeinschaftsprojekt des Freistaats Bayern und der Stadt Augsburg, das dem Hochwasserschutz und der Gewässerentwicklung dient. Es umfasst die letzten 14 Kilometer vor der Lechmündung. Seit 2000 wird das Projekt realisiert.

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