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Augsburg: Der Augsburger Hofgarten öffnet nach monatelanger Pause wieder die Tore

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Der Augsburger Hofgarten öffnet nach monatelanger Pause wieder die Tore

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    Der Augsburger Hofgarten ist ab 1. April wieder für die Öffentlichkeit geöffnet.
    Der Augsburger Hofgarten ist ab 1. April wieder für die Öffentlichkeit geöffnet. Foto: Peter Fastl (Archivbild)

    Der Hofgarten gehört zu den Lieblingsorten der Augsburger und Augsburgerinnen. Einst Teil der bischöflichen Residenz darf sich seit dem Jahr 1965 jede Person im

    Hofgarten: Die Öffnungszeit orientiert sich an der Vegetationsperiode

    Der Hofgarten gilt als Idyll im Domviertel. Die Gartenkünste sollen an Barock und Rokoko erinnern. Steinzwerge aus dem Barock gehören ferner zum Erscheinungsbild. Im Hofgarten gibt es zudem einen offenen Bücherschrank. Dass die städtische Anlage während der schönen Frühlingstage im März noch nicht geöffnet hatte, hat manche Menschen geärgert. Dazu sagt Umweltreferent Reiner Erben: "Der Öffnungszeitpunkt steht im Zusammenhang mit der Vegetationsperiode." Gepflegt wird die Anlage vom städtischen Amt für Grünordnung, Naturschutz und Friedhofswesen. Das Areal ist zudem Veranstaltungsort für kleinere Formate. Dazu gehört die Reihe "Poesie im Hofgarten", die von der Volkshochschule organisiert wird.

    Die Anlage ist Teil der im 18. Jahrhundert umgebauten ehemaligen Fürstbischöflichen Residenz und wurde zwischen 1739 und 1744 von Johann Caspar Bagnato angelegt. Im Jahr 1817 ging der Hofgarten in das Eigentum des Königreichs Bayern über. Erneuerungen folgten 1878 und 1898. Seit 1963 ist die Stadt Augsburg Mieterin des Hofgartens. 1964 wurde er zur Parkanlage umgestaltet und anschließend für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Seit August 2006 ist der Hofgarten auch barrierefrei erreichbar. Die Stadt bezahlt bis 2032 jährlich nur 55 Euro Miete für die Anlage. Dafür investiere sie jährlich etwa 50.000 Euro in den Unterhalt des Gartens, des Brunnens, der Wege und der Eingangstreppen, heißt es.

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