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Augsburg: Theater-Architekt: „Hatten die Arbeit zu keinem Zeitpunkt eingestellt“

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Theater-Architekt: „Hatten die Arbeit zu keinem Zeitpunkt eingestellt“

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Dieses Bild zeigt Theaterarchitekt Walter Achatz (links) im Mai 2024 bei einem Rundgang durchs Große Haus des Theaters. Damals wurden die Medien über den Baufortschritt informiert.
    Dieses Bild zeigt Theaterarchitekt Walter Achatz (links) im Mai 2024 bei einem Rundgang durchs Große Haus des Theaters. Damals wurden die Medien über den Baufortschritt informiert. Foto: Annette Zoepf

    Hat das Münchner Architekturbüro Achatz der Stadt Augsburg gedroht, seine Arbeit an der Theaterbaustelle einzustellen oder nicht? Nach zahlreichen Debatten um das Wann und Warum der Kündigung konzentriert sich nun alles auf diese Frage. Denn diese angebliche Drohung ist es offenbar, die Oberbürgermeisterin Eva Weber (CSU) und Baureferent Steffen Kercher (parteilos) Mitte August dazu bewog, dem Planer nach rund zehn Jahren die Zusammenarbeit aufzukündigen. Seitens der Stadtspitze fällt in diesem Zusammenhang auch das Wort „Leistungsverweigerung“. Das Architekturbüro hält dagegen: Man habe dem Baureferat noch am 8. August - und damit eine Woche vor Erhalt der Kündigung - schriftlich versichert, dass man „selbstverständlich seinen vertraglichen Verpflichtungen nachkommt“. Auch in anderen Punkten könne man die Aussagen der Stadt widerlegen.

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    2 Kommentare
    Maja Steiner

    So wie die Sachlage hier geschildert wird, geben Baureferent und Oberbürgermeisterin kein gutes Bild ab. Ich kann nicht erkennen, dass fachlich gerechtfertigte Erwägungen zu der Entscheidung geführt hätten. Vielmehr hört es sich sehr nach persönlichen Animositäten an und dem Versuch einen Grund zu finden mit dem Architekturbüro nicht mehr zusammenarbeiten zu müssen. Es muss den Handelnden doch klar sein, dass der Wechsel mit den entsprechenden Verzögerungen nicht billiger zu haben sein wird als die strittige Honorarforderung. Und dem neuen Architekturbüro ist man dann sowieso völlig ausgeliefert - egal was dieses dann ggf. nicht so macht, wie man das gerne hätte.

    Reinhard Jürschick

    Nichts genaues weiß man nicht. Da fällt es einem Journalisten auch ganz schön, schwer zu kommentieren. Wäre vielleicht besser abzuwarten, bis sich der Pulverdampf des Schlachtfeldes verzogen hat und die Gründe etwas genauer auf dem Tisch liegen.

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