Es war eine Auseinandersetzung, die nach Auskunft der Polizei in dieser Form erstmals aktenkundig in Augsburg wurde: Der Krieg in der Ukraine war Auslöser für eine Schlägerei in der Innenstadt. Am Freitagabend prügelten sich zwei Gruppen am Königsplatz. Zwei
Dem Streit vorausgegangen war wohl eine Diskussion über den Krieg in der Ukraine. Den Worten folgten Fäuste. Es wird weiter ermittelt, wer an der Schlägerei beteiligt gewesen ist. Laut Polizei standen zwei Ukrainer auf einer Seite. Ihre Gegner waren vier andere Personen.
Welche Nationalität das Quartett hat, wollte die Polizei am Dienstag auf Anfrage unserer Reaktion nicht konkret beantworten. Ein Sprecher der Polizei sagte: "Aktuell laufen bezüglich der weiteren vier Beteiligten entsprechende Ermittlungen. Deshalb steht aktuell nicht fest, welche Staatsangehörigkeiten diese besitzen." Da es sich um laufende Ermittlungen handle, könne man zu weiteren Details keine Angaben machen, so der Sprecher der Polizei.
Im Pressebericht am Sonntag hatte die Polizei über die Schlägerei berichtet. Demnach kam es am Freitag gegen 21 Uhr im Bereich des Königsplatzes zu einer Prügelattacke zwischen mehreren Jugendlichen. Diese flüchteten bei Eintreffen der ersten Polizeistreife. Einige Tatbeteiligte seien identifiziert worden.
Schlägerei am Königsplatz: Gegen sechs Personen wird ermittelt
Gegenüber unserer Redaktion äußerte sich ein Sprecher der Polizei bereits am Montag. Es werde gegen sechs Personen unter anderem wegen des Verdachts der gefährlichen Körperverletzung und Beleidigung ermittelt. Zur Nationalität der Tatbeteiligten heißt es weiter: "Zwei Personen haben eine ukrainische Staatsangehörigkeit." Nach jetzigem Kenntnisstand hätten die beteiligten Personen aufeinander eingeschlagen. Offenbar kam es zuvor bereits zu Beleidigungen.
Polizei: Die Sicherheitslage in Augsburg ist hervorragend
Der Sprecher der Polizei hatte sich zudem zur Sicherheitslage geäußert, wenn es um das Zusammenleben von Russen und Ukrainern in Augsburg geht: "Die Sicherheitslage in Augsburg ist weiterhin für alle Menschen, die hier leben, hervorragend."