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Augsburg: Corona-"Spaziergänger" schlägt Gegendemonstrant ins Gesicht

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Corona-"Spaziergänger" schlägt Gegendemonstrant ins Gesicht

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    Am Sonntagabend fand auf dem Augsburger Königsplatz eine Gegen-Demo zum Corona-Spaziergang in der Innenstadt statt.
    Am Sonntagabend fand auf dem Augsburger Königsplatz eine Gegen-Demo zum Corona-Spaziergang in der Innenstadt statt. Foto: Christoph Bruder

    Auf dem Augsburger Königsplatz ist am Sonntagabend ein Mann im Zusammenhang mit dem Corona-"Spaziergang" verletzt worden. Wie das Polizeipräsidium Schwaben-Nord am Montag mitteilt, wollte er Flyer entfernen, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des parallel stattfindenden Corona-"Spaziergangs" an geparkten Fahrzeugen verteilt hatten. Dabei "wurde er offenbar von einem der Spaziergänger ins Gesicht geschlagen", so die Polizei. Ermittlungen wegen Körperverletzung seien aufgenommen worden. Das Opfer habe zuvor an einer Gegen-Demo zum "

    Teilnehmer bei Corona-Spaziergang attackiert Gegendemonstranten

    Es ist nicht der einzige Vorfall, wegen dem die Polizei in Folge der Veranstaltung aktiv geworden ist. Ihren Angaben zufolge fehlte auf den verteilten Flyern ein Impressum. Dies sei jedoch vorgeschrieben, weswegen man ebenfalls ermittle. Der körperliche Übergriff sei ein "Einzelfall" gewesen, trotz "gegenseitiger verbaler beziehungsweise akustischer Meinungsäußerungen" seien die Spaziergänge und die Gegendemo "durchweg friedlich" verlaufen.

    Rund 1000 Teilnehmer formierten sich am Sonntagabend zu einem Corona-"Spaziergang".
    Rund 1000 Teilnehmer formierten sich am Sonntagabend zu einem Corona-"Spaziergang". Foto: Andrea Baumann

    Schlag ins Gesicht auf Augsburger Königsplatz: Polizei ermittelt

    Der bei der Stadt nicht angemeldete "Spaziergang" gegen Corona-Maßnahmen begann um etwa 17 Uhr, in der Spitze nahmen daran laut Polizei rund 1000 Personen teil. Laut Polizei war eine "vorgeschriebene Versammlungsleitung für die Einsatzkräfte nicht ersichtlich." Auf dem Königsplatz traf der Zug auf die Gegendemonstration, zu der der Zusammenschluss "Augsburg solidarisch" aufgerufen hatte. Daran nahmen rund 150 Menschen teil. (kmax)

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