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Augsburg: Corona-Demos sorgen für Ärger und Unmut

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"Jedes Mal bricht der Nahverkehr zusammen": Ärger über Corona-Demos

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    Die 91-jährige Susanne Köppendörfer muss am Kö auf die Straßenbahn warten, im Hintergrund ziehen die Corona-Kritiker vorbei.
    Die 91-jährige Susanne Köppendörfer muss am Kö auf die Straßenbahn warten, im Hintergrund ziehen die Corona-Kritiker vorbei. Foto: Annette Zoepf

    "So ein Scheiß." Dem Mann platzt der Kragen, als er Samstagabend an den Königsplatz kommt. Er muss mit der Straßenbahn nach Göggingen fahren. Keine Chance. "Kein Betrieb" ist auf der Anzeigetafel der Linie 1 zu lesen. Die Ursache dafür marschiert im Hintergrund. Ein Demonstrationszug mit über 4000 Menschen wälzt sich in Richtung Hermanstraße. "Ich muss doch jetzt zu meiner Nachtschicht." Aufgeregt telefoniert der Mitarbeiter eines Sicherheitsdienstes am Handy mit seinem Chef. "Mir geht sonst der Arbeitstag flöten", sagt er aufgebracht. Seit Wochen beeinträchtigen die Corona-Demos montags und samstags Augsburgs öffentlichen Nahverkehr. Am Wochenende waren die Auswirkungen besonders massiv. Die betroffenen Bürgerinnen und Bürger sind darüber zunehmend verärgert.

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