Ein bisschen ist sie aus dem Blick geraten, die Bewegung, die noch vor wenigen Monaten die gesamte Stadt auf Trab hielt. Zwar gehen nach wie vor zweimal pro Woche - samstags und montags - Menschen auf Augsburgs Straßen, um unter anderem für eine Aufarbeitung der Corona-Politik und gegen eine Impfpflicht im Gesundheitswesen zu demonstrieren. Doch je mehr sich die Corona-Lage entspannt hat - einhergehend mit Lockerungen der Maßnahmen -, desto weniger Menschen kamen. Die Teilnehmerzahl bewegt sich inzwischen meist im zweistelligen bis niedrigeren dreistelligen Bereich. Am Samstag, 11. Juni, wird die Innenstadt noch einmal Schauplatz einer mobilen Kundgebung. Dann, nach mehr als 40 selbst betitelten "Friedensumzügen", gehen die Organisatoren in eine "Sommerpause".
Augsburg