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Augsburg: Augsburger Corona-Impfzentrum zieht um und will Kapazitäten erhöhen

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Augsburger Corona-Impfzentrum zieht um und will Kapazitäten erhöhen

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    Das Impfzentrum in Augsburg ist aktuell in einem Bürogebäude auf dem ehemaligen Fujitsu-Areal untergebracht. Bald steht ein Umzug an.
    Das Impfzentrum in Augsburg ist aktuell in einem Bürogebäude auf dem ehemaligen Fujitsu-Areal untergebracht. Bald steht ein Umzug an. Foto: Silvio Wyszengrad

    Das Impfzentrum in der Bgm.-Ulrich-Straße zieht voraussichtlich in der Woche nach Dreikönig innerhalb des ehemaligen Fujitsu-Areals um. Allerdings soll der Umzug nicht wie ursprünglich geplant in ein anderes Bürogebäude auf dem ehemaligen Werksgelände erfolgen, sondern in eine frühere Fabrikhalle. Das bestätigte der städtische Impfkoordinator Bernhard Maurmeir auf Anfrage unserer Redaktion. Das künftig genutzte Gebäude soll es ermöglichen, die Impfkapazitäten aufzustocken, weil dort mehr Personen durchgeschleust werden können.

    In das bisherige Augsburger Impfzentrum zieht eine Bank

    Dass die Stadt/Bäuerle-Ambulanz zum Jahresende aus dem bestehenden Impfzentrum ausziehen müssen, steht bereits seit dem Sommer fest. In das aktuell genutzte Bürogebäude wird laut der Firma Walter, die das Areal zum Technology Campus Augsburg umentwickelt, eine Direktbank einziehen. Als die Stadt sich im Sommer über die Zukunft des Impfzentrums Gedanken machte, sah der Freistaat die Impfzentren nicht mehr als Rückgrat der Impfkampagne, sodass es auf eine Verkleinerung in der Planung hinauslief. Unter anderem hätte Bäuerle in das frühere Eingangsgebäude des Fujitsu-Werks mit dem Portal einziehen sollen. Damit verbunden gewesen wäre auch eine dauerhafte Reduzierung der Impfkapazitäten.

    Das Fujitsu-Gelände an der Bürgermeister-Ulrich-Straße: Eine der Fabrikhallen wird künftig das Augsburger Impfzentrum beherbergen.
    Das Fujitsu-Gelände an der Bürgermeister-Ulrich-Straße: Eine der Fabrikhallen wird künftig das Augsburger Impfzentrum beherbergen. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivfoto)

    Nötig ist, vor allem im Hinblick auf die Booster-Impfungen, aber das Gegenteil. Die Stadt will von der momentanen Kapazität von gut 2000

    Im neuen Corona-Impfzentrum gibt es einen eigenen Bereich für Kinder

    Die Nutzung von Messe- oder Fabrikhallen ist in anderen Impfzentren in Deutschland üblich. Dort werden dann Impfkabinen mit Stellwänden eingerichtet. Aktuell laufen in der neuen Halle schon erste Arbeiten. Auch für Kinderimpfungen wird es in der neuen Halle einen eigenen Bereich geben. Sorgen machen der Stadt, nachdem das Raumproblem nun gelöst ist, nach wie vor die Verfügbarkeit von Impfstoff und der Aufbau von Personal. Diese beiden Dinge würden im kommenden Jahr die limitierenden Faktoren sein, so Maurmeir. Bäuerle sucht nach wie vor neue Leute, nachdem die Kapazitäten vom Freistaat zum Herbst hin hinuntergefahren worden waren und Personal nicht mehr weiterbeschäftigt werden hatte können.

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