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Augsburg: Christkindlesmarkt bekommt neue Bäumchen-Poller

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Christkindlesmarkt bekommt neue Bäumchen-Poller

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    Mehr als eine Million Menschen werden auch in diesem Jahr auf dem Augsburger Christkindlesmarkt erwartet. Er beginnt am 25. November.
    Mehr als eine Million Menschen werden auch in diesem Jahr auf dem Augsburger Christkindlesmarkt erwartet. Er beginnt am 25. November. Foto: Silvio Wyszengrad

    Rund 35 Jahre hat es gedauert, bis aus einem winzigen Sämling im Wald eine stattliche 18 Meter hohe Tanne wurde. Sie ist der Mittelpunkt des Augsburger Christkindlesmarktes, der am Montag, 25. November, um 18 Uhr mit Opernsänger Sven Sevenich offiziell eröffnet wird. Über und über geschmückt mit goldenen Sternen und erleuchtet von 1000 LED-Lichtern, die gestern fertig montiert wurden, während rundherum schon die Budenstraßen Gestalt annehmen.

    Neben der großen Tanne im Zentrum des Rathausplatzes wird es in diesem Jahr in der Innenstadt aber noch einige weitere Christbäume geben. 13 Bäumchen der besonderen Art, die die Sicherheit erhöhen sollen. Wie Ordnungsreferent Dirk Wurm am Mittwoch auf der Pressekonferenz zum Christkindlesmarkt erklärte, hat die Stadt das Sicherheitskonzept auf den Prüfstand gestellt und verbessert.

    Beim Augsburger Christkindlesmarkt gibt einen Wettbewerb für Schüler

    So werden zusätzlich zu den großen mobilen Durchfahrtssperren in diesem Jahr in der Kurzen Maximilianstraße auf der Höhe des Fischmarktes, beim Modehaus Eckerle sowie an weiteren Eingängen zum Markt auf dem Rathausplatz, in der Annastraße, auf dem Moritzplatz und dem Martin-Luther-Platz rot-weiße Poller aufgestellt, wie sie bereits auf dem Plärrer zum Einsatz kamen. Um ihnen einen festlichen Anstrich zu verleihen, hat die Stadt laut Wurm einen Wettbewerb ausgerufen, bei dem Kinder von drei Augsburger Grundschulen und die Auszubildenden der Stadtwerke kleine Tannen schmücken, die die Poller zu einem weihnachtlichen Hingucker machen. „Sicherheit steht natürlich auch beim Christkindlesmarkt an erster Stelle. Aber so, dass es nicht kalt und technisch aussieht“, sagt Wurm.

    Mit zusätzlichen Pollern sollen die Zufahrtswege abgesperrt werden. Die verwandeln sich in kleine Weihnachtsbäumchen.
    Mit zusätzlichen Pollern sollen die Zufahrtswege abgesperrt werden. Die verwandeln sich in kleine Weihnachtsbäumchen. Foto: Silvio Wyszengrad

    Die Bäumchen-Poller sollen an mehreren Stellen in Kombination mit strategisch platzierten Fahrzeugen der Beschicker die Durchfahrtsbreite auf maximal 2,5 bis drei Meter reduzieren und damit einen Anschlag wie 2016 auf den Weihnachtsmarkt in Berlin verhindern. Damals raste der Terrorist Anis Amri am Breitscheidplatz mit einem Lastwagen in die Menge und tötete zwölf Menschen. Auch die großen mobilen Zufahrtssperren werden in diesem Jahr neu positioniert. „Wir rutschen sie weiter in den Innenbereich, direkt an den Rathausplatz heran“, sagt Wurm. Unter anderem auch deshalb, weil sie nicht für die dauerhafte Belastung durch den morgendlichen Lieferverkehr ausgelegt sind. „Wenn da Tag für Tag über fünf Wochen Lastwagen drüberrollen, dann ist das was anderes als bei den Sommernächten, wo es nur um ein paar Tage geht“, erklärt Wurm.

    Bäumchen-Poller sollen für mehr Sicherheit auf dem Christkindlesmarkt sorgen

    Bisher hatte die Stadt auf die Sicherung der Zufahrten zum Christkindlesmarkt gesetzt. Doch die dadurch ausgelösten Verkehrsbehinderungen sorgten für Unmut bei Anwohnern und Geschäftsleuten. Nun wird das Sicherheitsnetz also direkt um den Rathausplatz gespannt.

    Der kann dadurch auch in der weniger besucherstarken Zeit besser geschützt werden. Denn im vergangenen Jahr waren die Absperrungen täglich erst ab 17 Uhr geschlossen, um die Anlieger nicht zu stark einzuschränken. Nachdem die Zufahrtssperren nun näher an den Platz heranrücken, werden die Zugänge künftig bereits um 11 Uhr abgeriegelt, damit die Besucher des Christkindlesmarktes den ganzen Tag über unbesorgt Glühwein trinken, Würstchen essen und ihre Weihnachtseinkäufe erledigen können. Um den Lieferverkehr und Rettungseinsätze in der Innenstadt nicht zu behindern, sind die

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