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Augsburg: Chefin der Firma Dierig: "Unsicherheit ist Gift für Unternehmen"

Augsburg

Chefin der Firma Dierig: "Unsicherheit ist Gift für Unternehmen"

Ellen Dinges-Dierig führt eine Augsburger Traditionsfirma, die viele Krisen überstand. Sie spricht über Bürokratie, Gendern und Visionen für die Stadt.
Von Andrea Wenzel
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    Ellen Dinges-Dierig sitzt im Vorstand der Dierig Holding AG. Sie beklagt, dass es Unternehmen heutzutage immer schwerer haben. Ein Grund sind zu viele Vorschriften und zu viel Bürokratie.
    Ellen Dinges-Dierig sitzt im Vorstand der Dierig Holding AG. Sie beklagt, dass es Unternehmen heutzutage immer schwerer haben. Ein Grund sind zu viele Vorschriften und zu viel Bürokratie. Foto: Silvio Wyszengrad

    Frau Dierig, Sie sind Vorsitzende der IHK-Regionalversammlung und Unternehmerin. Wie ist aktuell die Stimmung in Augsburgs Wirtschaft?
    ELLEN DINGES-DIERIG: Die Stimmung ist nicht gut. Unternehmen und Betriebe haben Sorgen. Im Hinblick auf die Beurteilung der Geschäftslage befinden wir uns auf dem niedrigsten Stand seit drei Jahren. Die Verunsicherung ist groß, unsere gesellschaftlichen Säulen tragen nicht mehr zur Stabilität bei. Kurzfristige und stetige Änderungen von Regeln, dazu gehört auch das plötzliche Streichen von Subventionsmaßnahmen, sind Gift für Unternehmen. Wie soll man da noch strategisch und zukunftsorientiert agieren? Man ist eher mit Reagieren beschäftigt.

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