Ein drittes Festzelt gab es auf dem Plärrer immer mal wieder - zuletzt setzte die Doppelbock-Alm neben Schallerzelt und Binswanger-Zelt ihre Akzente. Nach ihrem Aus im Jahr 2019 legte der Stadtrat mit einem Beschluss 2020 fest, dass es vorerst auf dem Plärrer bei zwei Bierzelten bleiben wird. Nicht, weil man so die Auswahl einschränken und das Angebot schmälern wollte, sondern weil es schlicht nicht genug Nachfrage dafür gibt. Diese Entscheidung ergibt Sinn. Plärrerbesucher wissen, dass es - mal von den Wochenenden abgesehen - für ein drittes Zelt keinen Bedarf gibt.
Augsburg
„Bob“ will auf den Plärrer: Zwei Festzelte reichen aus
Na ja, Frau Zissler, vielleicht sind Sie ja noch zu jung, um das zu wissen, aber früher gab es mit Eberts Hühnerbraterei tatsächlich noch ein drittes Zelt auf dem Plärrer. Aber das ist längst Geschichte, ein drittes Zelt macht tatsächlich keinen Sinn. Ich habe es hier ja schon einmal geschrieben, dass Volksfeste eine Arbeitsmöglichkeit für Schaustellerbetriebe sind. Diese Betriebe beschicken auch kleinere Feste als den Plärrer, bei denen auch der Verdienst weit geringer ist. Von daher halte ich die Bewerbung von Herrn Meitinger für völlig daneben, denn er hat weiß Gott genügend Verdienstmöglichkeiten mit seinen Lokalen. Diese Möglichkeit haben Schausteller und Festwirte auf dem Plärrer nicht. Ganz abgesehen davon hat Herr Meitinger schon in der Vergangenheit gezeigt, wie er Vereinbarungen lebt. Dem gegenüber weiß die Stadt, welche zuverlässigen Partner sie mit den Familien Held und Kempter hat.
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