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Augsburg: Blitzermarathon: Polizei erwischt 61 Raser – und einen gesuchten Mann

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Blitzermarathon: Polizei erwischt 61 Raser – und einen gesuchten Mann

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    An 18 Stellen hat die Polizei in der Stadt Augsburg während des sogenannten Blitzermarathons die Geschwindigkeiten gemessen.
    An 18 Stellen hat die Polizei in der Stadt Augsburg während des sogenannten Blitzermarathons die Geschwindigkeiten gemessen. Foto: Klaus Krieger (Archivbild)

    Im vergangenen Jahr war der sogenannte Blitzermarathon aufgrund der Pandemie noch ausgefallen, am Mittwoch jedoch war es in ganz Bayern und damit auch in Nordschwaben wieder so weit: 24 Stunden lang haben rund 150 Beamte des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord an rund 60 verschiedenen Messstellen die Geschwindigkeiten der Verkehrsteilnehmer überprüft. Allein in der Stadt Augsburg wurde an 18 Örtlichkeiten das Tempo kontrolliert.

    Die Beamten beobachteten den Verkehr unter anderem in der Pferseer Unterführung, in der Langenmantelstraße, Donauwörther und Stuttgarter Straße sowie in der Haunstetter Straße. Auch auf der A8 und an Bundesstraßen wurde gemessen. Dabei gelang den Beamten auch noch ein unerwarteter Fahndungserfolg.

    Wie die Polizei am Tag nach dem Blitzmarathon berichtet, wurden in der Stadt Augsburg 61 Verstöße gegen die Geschwindigkeit registriert. Eine Kontrolle im Bereich der Polizeiinspektion Augsburg Ost führte sogar zu einem Fahndungstreffer. Die Polizei kontrollierte einen 21-Jährigen. Dabei stellte sich heraus, dass gegen diesen ein Untersuchungshaftbefehl vorlag. Der Mann wurde festgenommen und bis zu seiner richterlichen Vorführung in den Arrest der Polizei gebracht. Bei den Geschwindigkeitskontrollen stellte die Polizei aber nicht nur Tempoverstöße fest.

    Blitzermarathon 2021 in Augsburg: Nicht nur Tempoverstöße

    Auch wurden Fahrerinnen und Fahrer erwischt, die nicht angeschnallt waren oder mit dem Handy am Steuer telefonierten. Fahrten unter Alkohol- oder Drogeneinfluss seien in diesem Jahr erfreulicherweise nicht festgestellt worden, heißt es im Polizeibericht. Im gesamten Zuständigkeitsbereich des Polizeipräsidiums Schwaben-Nord, zu dem etwa auch die Landkreise Augsburg und Dillingen zählen, wurde die Geschwindigkeit von 10.177 Fahrzeugen gemessen. Insgesamt mussten dieses Jahr 233 Fahrzeugführer wegen Geschwindigkeitsverstößen beanstandet werden, das war laut Polizei über ein Drittel weniger als noch im Jahr 2019.

    Das Radarfoto, herausgegeben zeigt ein weißes Pferd auf dem Schullendamm in Meppen, das von einer Koppel ausgebrochen war.
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    Vor 60 Jahren, am 15. Februar 1959, blitzten Polizisten in Deutschland erstmals mit mobilen Geräten. Seitdem halten sie auch kuriose Momente fest.

    Beim Polizeipräsidium Schwaben Nord wird betont, dass bei dieser 24-Stunden-Aktion nicht das "Abkassieren" von Verkehrsteilnehmern im Vordergrund stand. Vielmehr sollten mit derartigen Maßnahmen schwere Unfallfolgen verhindert und im besten Fall Menschenleben gerettet werden. Man werde auch weiterhin flächendeckend Geschwindigkeitskontrollen durchführen, um die Zahl der Verkehrsunfälle zu reduzieren und so die Sicherheit für Bürgerinnen und Bürger im Straßenverkehr zu erhöhen, heißt es. (ina)

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