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Augsburg: Bischof Bertram Meier ehrt Augsburger für ihr kirchliches Engagement

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Bischof Bertram Meier ehrt Augsburger für ihr kirchliches Engagement

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    Maria Margaretha Fischer bekam von Bischof Bertram Meier  das päpstliche Ehrenzeichen "Pro Ecclesia et Pontifice" überreicht.
    Maria Margaretha Fischer bekam von Bischof Bertram Meier das päpstliche Ehrenzeichen "Pro Ecclesia et Pontifice" überreicht. Foto: Nicolas Schnall/Bistum Augsburg

    Das Bistum Augsburg hat 15 Männer und Frauen aus dem

    Die Ulrichsmedaille bekamen:

    Ernst Gyr: Der Haunstetter zeichnet sich durch ein "überaus vielfältiges kirchenmusikalisches Engagement" aus. In seiner Heimatpfarrei St. Pius gründete er den Kirchenchor, später wurde er in die Bischöfliche Kommission für Kirchenmusik berufen. 1969 gründete der Fachlehrer für Musik das Haunstetter Bläserensemble. 80 Jahre lang stand Gyr laut Meier "im Dienste der musica sacra". Er bekomme die Auszeichnung stellvertretend auch für so viele andere, die sich in der

    Edeltraud Wohlfarth: Eines ihrer vielen Anliegen ist die Betreuung von Spätaussiedlern. Die Augsburgerin, die zur Pfarrei St. Ulrich und Afra gehört, habe sich um die Schulpartnerschaft mit der tschechischen Diözese Königgrätz verdient gemacht. Seit über 30 Jahren werden die kirchlichen Schulen dort durch das Schulhilfswerk unterstützt, bei dessen Gründung Wohlfarth maßgeblich mitgewirkt habe. Sie sei ein "leuchtendes Beispiel" für die Völkerverständigung.

    Marie-Louise Zott: Die Inningerin hat sieben Kinder, in ihrer Gemeinde St. Peter und Paul setzt sie sich dafür ein, dass junge Familien mit ihren Kindern Kirche vor Ort als lebendige Glaubensgemeinschaft erfahren. Zott leitet Kinder- und Familiengottesdienste, organisiert Bibeltage für die Jüngsten, ist in der Ministrantenarbeit und bei Sternsinger-Aktionen aktiv. Ihre fachliche Kompetenz als Lehrerin komme ihr dabei zugute. Während Corona hielt Zott zudem den Kontakt zu den Familien aufrecht.

    Das päpstliche Ehrenzeichen "Pro Ecclesia et Pontifice" wurde von Papst Leo XIII. 1888 als Anerkennung für besondere Dienste in den Anliegen von Papst und Kirche gestiftet. Es ging an Maria Margaretha Fischer. Sie sei mit 102 Jahren nicht nur einer der ältesten Menschen in Augsburg. Darüber hinaus war sie über 40 Jahre lang als Kommunionhelferin in der Klinikseelsorge am Uniklinikum tätig. Erst die Pandemie habe diesem Engagement ein Ende gesetzt. Eine "tiefe Gottesbeziehung und ein großes Interesse für die Ökumene" kennzeichneten Maria Margaretha Fischer, die sich unermüdlich auch für Familie, Beruf und verschiedene Gruppen in der Pfarrei eingesetzt habe. 

    Mit dem Ehrentitel "Bischöflicher Geistlicher Rat" wurde Domvikar Andreas Miesenausgezeichnet. Nach Stationen in der Schweiz und im Kloster Roggenburg kam er nach Augsburg, wo er unter anderem als Leiter der Hauptabteilung für Evangelisierung, Jugend und Berufung und in der Pfarrseelsorge im Univiertel wirkt. Seine eigene Erfahrung helfe ihm heute, so Bischof Meier, "Menschen bei ihrer Suche nach dem Ruf Gottes" zu begleiten. (AZ)

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