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Augsburg: Besondere Einblicke: Von oben sieht der Plärrer noch spektakulärer aus

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Besondere Einblicke: Von oben sieht der Plärrer noch spektakulärer aus

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    So schön ist der Blick von oben auf den Augsburger Herbstplärrer.
    So schön ist der Blick von oben auf den Augsburger Herbstplärrer. Foto: Silvio Wyszengrad

    Wenn man sich einen guten Überblick verschaffen möchte, was der Augsburger Herbstplärrer zu bieten hat, lohnt eine Fahrt mit dem Riesenrad. Im "Roue Parisienne" geht es 48 Meter hoch. 36 Gondeln hat das Fahrgeschäft. Zum Auftakt des größten Volksfests in Schwaben drehten viele Gäste eine Runde mit dem Riesenrad. Wenn es nicht gerade in Strömen regnete, waren auch die anderen Fahrgeschäfte gut frequentiert. Glück hatten die Verantwortlichen am Samstag beim traditionellen Festumzug.

    Der Blick aus dem Riesenrad.
    Der Blick aus dem Riesenrad. Foto: Silvio Wyszengrad

    Es hatte am Freitag noch eher trübe ausgesehen, auch am Samstagvormittag war das Wetter in Augsburg durchwachsen. Zur Mittagszeit kam die Sonne durch. Weiß-blauer Himmel. Wie passend für den traditionellen Plärrer-Umzug. 1800 Teilnehmerinnen und Teilnehmer machten sich am Mittag auf den Weg zum Festgelände. Prominenteste Gäste waren Ministerpräsident Markus Söder und Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger.

    Weiß-blauer Himmel in Augsburg zum Plärrer-Umzug

    Die Stimmung war prächtig. Tausende Menschen standen an der verkürzten Strecke. Der Umzug musste wegen der Großbaustelle am Moritzplatz umgeleitet werden. Start war in der Prinzregentenstraße. Bevor es offiziell losging, mischten sich Söder und Aiwanger unters Volk, schüttelten Hände und ließen sich fotografieren.

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    Die Stimmung beim Plärrerumzug war bestens. Trotz verkürzter Route, mit Start von der Prinzregentenstraße, war die Freude über den Start des größten Volksfest Schwabens groß.

    Söder nahm in einer Festkutsche Platz. An seiner Seite saßen Oberbürgermeisterin Eva Weber und Wirtschaftsreferent Wolfgang Hübschle. "Natürlich fühle ich mich sicher", sagte Söder beim Einstieg in die Kutsche.

    Anfangs war er wegen der Frage etwas verwundert, dann wurde es ihm klar: Es war eine Anspielung auf den Osterplärrer in Augsburg. Beim Fassanstich hatte Oberbürgermeisterin Weber den Maßkrug von Söder zertrümmert. Er hielt am Ende nur noch eine Scherbe in der Hand.

    Markus Söder war am Freitag zur Volksfesteröffnung in Nürnberg

    Der Plärrer in Augsburg wurde am Freitag eröffnet. Beim Fassanstich von Eva Weber lief alles reibungslos. Das hatte Söder mitbekommen. "Das hat sie gut gemacht", meinte er am Samstag. Er selbst war in seiner Heimatstadt zur Eröffnung des Nürnberger Volksfests gewesen. Söder verriet: "Früher habe ich selbst gerne angezapft. Jetzt wird immer für mich angezapft."

    Während des Plärrer-Umzugs kam es zu Verkehrsbehinderungen in der Augsburger Innenstadt. Die Polizei leitete den Verkehr um. Organisator Andreas Schlachta hatte mittags den Startschuss für den Umzug gegeben. Am Plärrergelände wurden die 75 Gruppen einzeln begrüßt. Auf dem Festgelände wurden die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Umzugs mit Essen und Getränken versorgt. Der Plärrer dauert bis Sonntag, 11. September.

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