Wenn an der Kahnfahrt demnächst die Abrissarbeiten starten, will Bertl Balogh vor Ort sein – auch wenn es für ihn bitter wird. "Nur gut, dass die Erna das nicht mehr miterleben muss. Das hätte sie nicht verkraftet", merkt der Senior an. 44 Jahre lang haben er und seine Frau, die vor sechs Jahren verstorben ist, die Kahnfahrt geführt. Danach übernahm Sohn Bela den Betrieb. Bertl Balogh erzählt von seinem "Lebenswerk", wie er die Kahnfahrt nennt. Davon, wie ihn der bevorstehende Abriss belastet, und von seinem Unverständnis gegenüber der Stadt.
Augsburg