Völlig unerwartet ist der langjährige Vorsitzende der Naturfreunde Göggingen im Alter von 57 Jahren gestorben. Er prägte das Vereinsleben in vielen Facetten über knapp eineinhalb Jahrzehnte und war sich niemals für eine Aufgabe zu schade, wie Vereinsmitglieder berichten.
Bernd Langenwalter trat 1975, im Alter von neun Jahren, dem Verein bei und war zunächst aktives Mitglied der Jugendgruppe. Mit viel Spaß und Freude nahm er an den Skikursen und dem Vereinsleben auf der vereinseigenen Hütte in Thalkirchdorf teil. Nach der Familiengründung übernahm er 2005 den Vereinsvorsitz und gab das Amt aus persönlichen Gründen im Jahr 2021 wieder ab. "In den Jahren seiner Vorstandstätigkeit war er stets Ansprechpartner und Vermittler bei allen möglichen Problemstellungen des Vereinslebens. Besonders verdient gemacht hat er sich um unsere Hütte in Thalkirchdorf, mit der er selbst viele positive Erinnerungen verband", berichtet Florian Freund
Er löste die Probleme des Vereinslebens diplomatisch
Seine ausgleichende Art und sein Pflichtbewusstsein seien beispielgebend gewesen. Diplomatisch habe er die kleinen und größeren Probleme des Vereinslebens ohne viel Aufsehen beilegen können. Im Wintersport nahm er mit seiner Familie regelmäßig an den Skikursen teil und übertrug damit seine Freude auch auf andere. "Bernd konnte gut zuhören, er war auf Ausgleich bedacht und setzte sich immer für unsere Naturfreunde ein", so FreundZuletzt brachte er sein Wissen und seine Kontakte als Beisitzer ein und übernahm hier vielfältige Aufgaben. (att)