Die Trauer um Queen Elizabeth II. hält derzeit das Vereinigte Königreich in Atem. Das bekommen auch Schülerinnen und Schüler des Augsburger Maria-Theresia-Gymnasiums zu spüren. Sie befinden sich derzeit auf Schottlandfahrt. "Unser Programm wurde durch die verordnete Staatstrauer ganz schön durcheinandergewirbelt", berichtet Lehrer Udo Legner.
Bereits auf der Hinfahrt wurde die Gruppe per Lautsprecher auf der Fähre über den Tod der Queen informiert. Viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Fahrt brachten später ihre Gedanken auf Papier und schrieben, dass sie diese Nachricht zunächst gar nicht fassen konnten. Die Queen schien für einige unsterblich zu sein. Vor Ort wurden sie nun in der vergangenen Woche tagtäglich mit der Trauer konfrontiert – nicht nur durch die Flaggen, die auf Halbmast gehisst waren, und Sonderausgaben und Schlagzeilen der Zeitungen.
Viele Programmpunkte konnten nicht wie geplant stattfinden: Als Erstes sei der Schlossbesuch in Edinburgh abgesagt worden, der für Sonntag terminiert war. "An diesem Tag wurde der Sarg der Queen bekanntlich nach
Rathausempfang in der Partnerstadt Inverness
Der Besuch im Rathaus war dennoch ein "tolles Erlebnis", da sie dort sehr herzlich in Empfang genommen wurden und alle Beteiligten froh waren, dass es nach der coronabedingten Pause wieder ein Treffen von Vertretern der Partnerstädte gab. Nachdem auch das Treffen mit der Royal Academy, der Partnerschule, ausfiel, nutzten die Schülerinnen und Schüler die Zeit in Inverness und führten Umfragen zu den Themen wie Brexit, Klimawandel oder kulturelle und sportliche Aktivitäten durch.
Edinburgh Castle konnte kurz vor der Abfahrt doch noch besichtigt werden, bevor sich die Augsburger Gruppe auf die Rückreise machte.