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Augsburg: Bäume auf Rathausplatz: Grüne und Alt-Augsburg-Gesellschaft fordern Ergebnisse

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Bäume auf Rathausplatz: Grüne und Alt-Augsburg-Gesellschaft fordern Ergebnisse

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    Der Rathausplatz soll nach dem Willen von Grünen und Alt-Augsburg-Gesellschaft mit Bäumen begrünt werden. Die Stadt wird 2025 eine Machbarkeitsstudie starten.
    Der Rathausplatz soll nach dem Willen von Grünen und Alt-Augsburg-Gesellschaft mit Bäumen begrünt werden. Die Stadt wird 2025 eine Machbarkeitsstudie starten. Foto: Klaus Rainer Krieger

    Die Grünen und die Alt-Augsburg-Gesellschaft fordern eineinhalb Jahre, nachdem erste Überlegungen für eine Begrünung des Rathausplatzes laut wurden, nun zügige Ergebnisse von der Stadt. „Wir sehen in einem zügigen Angehen einer Begrünung des Rathausplatzes eine Gelegenheit, der Bevölkerung unkompliziert und alltagsnah an zentralem Ort die Vorteile von effektivem Klimaschutz zu verdeutlichen. Diese Chance sollte nicht verpasst und zeitnah konkretisiert werden“, so Grünen-Vorsitzende Hannah Judith. Die Partei hat ihre Stadtratsfraktion dazu aufgefordert, das Thema voranzutreiben. Auch die Alt-Augsburg-Gesellschaft, die das Thema vor eineinhalb Jahren überhaupt erst aufbrachte, bekräftigte zuletzt ihre Forderung nach einer Umsetzung. Der Verein sprach auf seiner Jahreshauptversammlung von einer „schleppenden Befassung der Stadtverwaltung“ mit dem Thema.

    Stadt: Es müssen viele Anliegen unter einen Hut gebracht werden

    Auf Anfrage unserer Redaktion erklärte das Stadtplanungsamt, aktuell Angebote von vier geeigneten Planungsbüros für eine Machbarkeitsstudie einzuholen. Der Planungsprozess soll Anfang 2025 starten. Kommendes Jahr sei dann auch eine Öffentlichkeitsbeteiligung geplant. Die Stadt weist darauf hin, dass der Platz als zentraler Treffpunkt in Augsburg vielen Anforderungen genügen müsse. Dies müsse bei den Überlegungen zu einer Bepflanzung mit Bäumen eine Rolle spielen. Es gebe noch viele Fragen zu Art und Umfang der Bepflanzung, zu bautechnischen Gegebenheiten, aber auch zu klimatischen Anforderungen (sonnige und schattige Bereiche zu allen Jahreszeiten), Verkehr, Außengastronomie und Veranstaltungen wie Christkindlesmarkt und Turamichele. Dies müsse alles abgewogen werden.

    Die Stadt weist auch darauf hin, dass der Rathausplatz in einer Stadtklimaanalyse nicht als priorisierter Ort für Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel geführt wird. Dies betreffe lediglich eine kleine Teilfläche im Norden des Platzes (Nähe Augustusbrunnen). Die Idee, eine Machbarkeitsstudie durchzuführen, war Ende 2023 mit großer politischer Mehrheit beschlossen worden. Allerdings zeichnete sich schon damals ab, dass es durchaus unterschiedliche Vorstellungen zu Ausmaß und Notwendigkeit gibt, weil etwa das Verwaltungsgebäude auf der Südseite des Platzes bereits Schatten wirft. Die Alt-Augsburg-Gesellschaft hatte eine relativ durchgehende Bepflanzung mit Bäumen an den Platzrändern (die Seite zum Rathaus hin ausgenommen) gefordert.

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    2 Kommentare
    Franz Xanter

    Wow, was muss man staunen! 1 1/2 Jahre nach Einbringung werden jetzt mögliche Angebote eingeholt! Und da wundert man sich, warum immer und immer wieder von Bürokratie und Verhinderung in DEU die Rede ist? Wen darf es da verwundern, wenn andere Anliegen Jahrzehnte bis zur Umsetzung brauchen!

    Karl-Heinz Hofmann

    Wenns mi frogsch - da Radhausblazz is a Schand. Bauzz ad Börse widdr auf, fertig! Bis do Baim waxxa, flagg i scho am neia Oschdfriedhof...

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