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Augsburg: Baby erstickt: Mutter scheitert im Revisionsverfahren am Landgericht

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Baby erstickt: Mutter scheitert im Revisionsverfahren am Landgericht

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    Im Revisionsprozess gegen eine Augsburgerin, die ihr Baby erstickt hat, wurde am Landgericht Augsburg erneut ein Urteil gesprochen.
    Im Revisionsprozess gegen eine Augsburgerin, die ihr Baby erstickt hat, wurde am Landgericht Augsburg erneut ein Urteil gesprochen. Foto: Bastian Hörmann (Symbolbild)

    Am Ende, als sich der Richter ein letztes Mal an sie wandte, wollte Sabrina N. (Name geändert) gar nicht mehr zuhören. Die Angeklagte hatte sich längst wieder die Kapuze ihrer Jacke über den Kopf gezogen, wie eine Art Schutzschild vor der Realität. Die junge Augsburgerin ist soeben in ihrem Revisionsprozess vor dem Landgericht gescheitert. Die 26-Jährige war vergangenes Jahr wegen Totschlags und gefährlicher Körperverletzung zu acht Jahren und drei Monaten Haft sowie zu einer Unterbringung in einer Psychiatrie verurteilt worden. Die alleinerziehende Mutter hatte ihr Baby mit einem Kissen erstickt. Die Verurteilung wegen Totschlags blieb rechtskräftig. In dem Revisionsverfahren, das vergangene Woche aufgenommen wurde, ging es um eine andere Frage, über die die 1. Strafkammer des Augsburger Landgerichts nun das Urteil sprach.

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