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Augsburg
05.08.2023

Ausverkaufte Konzerte und offene Fragen: Ein Festivalsommer mit Höhen und Tiefen

Sommer am Kiez bedeutet nicht nur Rock und Punk: Im Juni veranstalteten sie ein "Reggae am Kiez", bei dem unter anderem Gentleman auftrat.
Foto: Annette Zoepf

Gefühlt findet in Augsburg so viel statt wie selten, doch das schafft auch Probleme. Zur Sommerhalbzeit stellen sich Fragen – etwa die, wie sich das Gaswerk entwickelt.

Der Sommer feiert sein Comeback – das freut die Besucher von Konzerten wie der Spider Murphy Gang, Cro oder Wanda, die in den kommenden Tagen in Augsburg anstehen. Andererseits sind bereits viele Open-Air-Veranstaltungen gelaufen – mit Konsequenzen für die Verantwortlichen. Während Stefan Bob Meitinger schon mit einer Neuauflage seines Festivals Sommer am Kiez im kommenden Jahr plant, stellen sich für Christoph Elwert (Kunstwerk Open-Air) nach Abschluss seiner Veranstaltungsreihe Fragen. Wie sich das Oberhauser Gaswerkareal entwickeln wird, ist eine – und sie ist für beide Organisatoren wichtig. Denn bisher bleibe das Gelände hinter seinen Potenzialen zurück. 

Bob Meitinger ist zufrieden: "Für uns lief es gut. Wir haben 15.000 Tickets verkauft." Sommer am Kiez fand vom 16. bis 18. Juni auf dem Gaswerkareal und vom 23. Juni bis 29. Juli auf dem Helmut-Haller-Platz statt. Der Verlauf war so positiv, dass bereits am letzten Tag klar war, dass es auch im kommenden Jahr wieder stattfinden wird – auch wenn Meitinger seinen Mitarbeitern viel zugemutet hat. "Innerhalb von zwei Wochen haben sie drei Festivals auf- und zwei abgebaut, weil wir beim Festival H46 bei Dasing mitgeholfen haben." Ob es im kommenden Jahr wieder Konzerte am Oberhauser Gaskessel gibt, hänge davon ab, welche bekannten Bands und Musiker verpflichtet werden könnten. 

Ganz entspannte Stimmung, Dreadlocks wippen im Takt, feiernde Menschen, spielende Kinder, und vor allem gute Musik: so traumhaft war der Sommerabend beim Reggae am Kiez-Festival. Wir waren dabei.
67 Bilder
Ein Traum-Sommerabend beim "Reggae am Kiez"-Festival
Foto: Annette Zoepf

Chris Ress, Geschäftsführer von Bob's, schätzt das Gaswerkareal. Er habe in diesem Jahr eine Weiterentwicklung des Geländes festgestellt. Es sei aber noch "viel Entwicklung" möglich. So müsste etwa jeder Veranstalter eigene Mülleimer mitbringen und ein eigenes Müllkonzept erstellen, genauso wie eines für Fluchtwege samt Beleuchtung. Das könnte auch allgemein geregelt werden, findet er. Ress und Meitinger könnten sich auch eine feste Bühne vorstellen, die von allen Organisatoren, die auf dem Gelände Konzerte veranstalten, genutzt wird. "Dann müssten die Veranstalter nur noch die Technik mitbringen." Meitinger geht die Entwicklung des Geländes zu langsam. "Im Winter findet dort gar nichts statt." Anfang 2021 habe er mit zwei weiteren Unternehmern ein Konzept für einen der beiden Teleskopgasbehälter abgegeben, in dem nach ihren Vorstellungen eine Veranstaltungsfläche für rund 3200 Personen geschaffen werden könnte. Bislang sei daraus aber nichts geworden, einen Vorstoß wolle er nun noch machen. Band-Booker Flonny Kluge betont, dass solch ein Veranstaltungsort die Livekultur der ganzen Region voranbringen würde. "Dann müssten die Menschen nicht mehr zu fast allen Konzerten nach München fahren, dann würden die Bands auch nach Augsburg kommen."

Viele Besucherinnen und Besucher schätzen das Flair des Oberhauser Gaswerkareals.
Foto: Kunstwerk Open-Air

Zwölf Veranstaltungen in drei Wochen im Juli bot das Kunstwerk Open-Air am Gaswerkareal. Für Veranstalter Christoph Elwert war es ein Erfolg, weil er mit dem Festival während der Pandemie begonnen hatte und es sich in diesem Jahr mehr in die Richtung entwickelte, wie es einmal sein soll: ein Mix aus Konzerten und externen Firmenveranstaltungen. Trotz guter Abende wie bei den Konzerten von Bonaparte und Sophie Hunger sei das Festival defizitär geblieben. Für Elwert stellen sich nun Fragen. Der Monat Juli sei insgesamt "sehr überladen": Eine Vielzahl an Veranstaltungen teile sich einen "Pool von Leuten", die als Gäste kommen. Daneben habe er mit Wetterkapriolen zu kämpfen gehabt. "Wir hatten ein Unwetter, worauf zwei Veranstaltungen nach drinnen verschoben wurden. Dann war es an zwei Wochenenden so heiß, dass viele lieber zum Baden gegangen sind." Deshalb müsse das Format jetzt durchdacht werden. Für Elwert stellt sich außerdem die Frage, wo die Stadt das Gaswerkgelände langfristig sehe. In seinen Augen müsste mehr in das Areal investiert werden. Daneben habe er gehört, dass die Stadt überlege, ab kommenden Jahr Konzerte nur noch bis 22 Uhr zu genehmigen, um Anwohnerbeschwerden zu umgehen. Ein "Damoklesschwert", so Elwert. "Das wäre ein Rückfall in die Steinzeit", sagt auch Stefan Meitinger. Freiluftkonzerte gehen für ihn erst richtig los, wenn auch die Beleuchtung angeht. 

Konzerte für Spider Murphy Gang, Sportfreunde Stiller und Cro sind ausverkauft

Während es für die einen schon vorbei ist, geht es für andere gerade erst los – etwa auf der Freilichtbühne. Da starten am Samstag, 5. August, die Konzerte des Augsburger Stadtsommers. Am Samstag und am Montag tritt dort die Spider Murphy Gang auf – beide sind ausverkauft. Für den Auftritt der Sportfreunde Stiller am 12. August, war die Nachfrage auch groß. Seit Mitte Juni gibt es keine Karten mehr. "Die Resonanz auf das Konzertprogramm ist insgesamt sehr gut. Die Besucherzahlen sprechen für sich", sagt Annemarie Cizmadia von Augsburg Marketing und dort fürs Marketing des Stadtsommers zuständig. Dagegen gibt es für die Sängerin Aynur (6. August) und die deutsche Rockband H-Blockx (10. August) noch Karten. Am Oberhauser Gaskessel stehen ebenfalls weitere Konzerte an: Das Konzert von Cro (11. August) ist seit Mai ausverkauft. Für Wanda (10. August), die 90er mit Blümchen, Dr. Alban und unter anderem Snap (12. August) und Johannes Oerding und Michael Patrick Kelly (13. August) gibt es noch Tickets. 

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