Die Stadtwerke Augsburg haben angekündigt, den Nahverkehr weiter auszudünnen. Es werden künftig weniger Busse im Stadtgebiet fahren, einzelne Taktzeiten werden verschlechtert. Weil Anschlüsse öfter nicht mehr erreicht werden, müssen sich Fahrgäste auf längere Wartezeiten an Haltestellen einstellen. Der Unmut ist deshalb groß. "Immer noch mehr im Angebot kürzen, aber regelmäßig die Preise erhöhen", schimpft Leserin Brunhilde K. Der ausgedünnte Fahrplan im Nahverkehr hat zudem eine politische Komponente. Wie will die Stadt Augsburg die Mobilitätswende meistern, wenn das Umsteigen von Auto auf Bus und Tram erschwert wird? Es rumort zudem zwischen Politik und Stadtwerken.
Augsburg