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Augsburg: Aus dem Restaurant Alexanderpalast wird wieder Palladio

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Aus dem Restaurant Alexanderpalast wird wieder Palladio

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    Ein Bild aus sonnigen Tagen: Der Alexanderpalast neben dem kleinen See im Wohngebiet Supply Center wird bald - wieder - zu Palladio.
    Ein Bild aus sonnigen Tagen: Der Alexanderpalast neben dem kleinen See im Wohngebiet Supply Center wird bald - wieder - zu Palladio. Foto: Silvio Wyszengrad (Archivbild)

    Das Restaurant Alexanderpalast ist seit Anfang der Woche geschlossen. Zwei Jahre lang servierte Zafeiroula Pagonaki dort mit seiner Familie griechisches Essen. Zur Schließung will der Gastronom am Telefon nicht viel sagen. Nur: „Es gab unüberwindbare Unstimmigkeiten mit dem Verpächter.“ Deshalb sähe er sich gezwungen, das Lokal neben dem kleinen See im Wohngebiet Supply Center in Kriegshaber zu schließen. Die Familie plane aber bereits, andernorts in Augsburg wieder ein Restaurant zu betreiben.

    Der Augsburger Immobilienunternehmer Bernhard Spielberger, der das ehemalige Areal der US-Armee entwickelt hat und dem das Gebäude im Toskana-Stil gehört, bestätigt die Differenzen, die schlussendlich auch zu einem Rechtsstreit geführt hätten. „Ich bin froh, dass dieses Kapitel jetzt geschlossen wird - und ein neues beginnen kann.“ Noch in dieser Woche sei die Schlüsselübergabe an die neuen Pächter geplant.

    Das neue Palladio betreiben keine Unbekannten in Augsburg

    Die sind in Augsburg keine Unbekannten. Die Brüder Alfonso und Daniel Tanushi betreiben seit über zehn Jahren das Restaurant Il Gladiatore im Stadtteil Oberhausen sowie das La Romantica in Stadtbergen. Und auch der Name des neuen Lokals ist in Augsburg kein unbekannter: Aus dem Alexanderpalast wird wieder Palladio. So hieß das Restaurant schon unter Pächter Claudio Bagatella, der dort acht Jahre lang, bis 2016, Pasta und Pizza servierte. Nach einem Rechtsstreit hatte Eigentümer Spielberger das Restaurant in Eigenregie betrieben. Ab 2017 standen Steaks und Fisch auf der Speisekarte - und so einige Reibereien, weil Spielberger mit den Corona-Regeln haderte, die für die Gastronomie galten.

    Im neuen Palladio soll es laut Alfonso Tanushi eine italienisch-mediterrane Küche geben. „Das passt auch am besten zu diesem besonderen Gebäude“, findet der Gastronom, „genauso wie der Name.“ Den hat das Palladio mit seinen Arkaden und weißen Säulen Andrea Palladio zu verdanken, der schon zu Lebzeiten als der bedeutendste Architekt der Renaissance galt. Die neuen Betreiber hoffen, noch vor Weihnachten eröffnen zu können.

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