Für Eltern von Kindern, die motorische, sprachliche und geistige Entwicklungsstörungen haben, war es über acht Jahre hinweg eine wichtige Anlaufstation: das sozialpädiatrische Zentrum (SPZ) der Hessing-Stiftung. In Göggingen wurden Kinder und Jugendliche mit Verhaltensauffälligkeiten, Aufmerksamkeitsstörungen oder Behinderungen betreut. 15 Mitarbeiter, darunter Kinder- und Jugendärzte sowie Psychologen, Therapeuten und Sozialpädagogen, kümmerten sich um die jungen Patienten, die dort stunden- oder tageweise in Therapie sind. Zum Jahresende kommt für die Einrichtung in Göggingen nun überraschend das Aus. Die Patienten werden künftig im Josefinum in Oberhausen betreut, der Übergang soll nahtlos zum 2. Januar erfolgen. Doch hinter den Kulissen gibt es Ärger.
Augsburg