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Augsburg
14.03.2024

Augsburger Theatergruppe Rampenlicht: Neues Spiel, neues Glück

Die Theatergruppe Rampenlicht führt das Stück "Geistreiche Komödie" auf.
Foto: Michael Eichhammer

Nach 35 Jahren muss die Theatergruppe Rampenlicht umziehen. Der Anziehungskraft ihrer Darbietungen tut das keinen Abbruch wie die Premiere des neuen Stücks zeigt

„Gruppenleiter, Regisseur und Mädchen für alles“ – so beschreibt Werner Habereder seine Funktion bei der Augsburger Laientheatergruppe Rampenlicht. Dazu gehören für ihn und seine Frau Claudia auch Aufgaben wie die Auswahl des Stückes und der Schauspieler, ein Aufbauteam organisieren, Requisiten besorgen, Kostüme mit der Nähmaschine anpassen und die Anmeldungen bei Gema, Stadt und Ordnungsamt. „Als Architekt und gelernter Raumausstatter bin ich auch für das Bühnenbild der richtige Mann“, berichtet Habereder. Während des Stückes gilt es neben der Regie-Arbeit auch mal, Darstellern das Lampenfieber zu nehmen.

Rund 50 Mitglieder, davon 35 aktive, zählt die Theatergruppe. Ihr aktuelles Stück feierte jetzt Premiere. Gespielt wurde die „Geistreiche Komödie“, die der Brite Noel Coward 1941 schrieb. Verfilmt wurde der Stoff bereits 1946 mit Rex Harrison und Margaret Rutherford. Im Sommer 2021 erschien eine weitere Film-Adaption namens „Da scheiden sich die Geister“. 

Laientheater Rampenlicht: Darum geht es im Stück

Die Handlung der Farce in drei Akten: Schriftsteller Charles Condomine (Günter Frana) will für seinen neuen Roman im spiritistischen Milieu recherchieren und beauftragt das Medium Madame Arcati (Claudia Habereder) mit einer Séance, bei der auch Condomines Frau Ruth und das befreunde Dr. Bradman (Stephan Gott) und Mrs. Bradman (Birgit Rink) sowie das Hausmädchen Edith (Cristina di Valentin). Die Geisterbeschwörung wird zunächst von den Gästen belächelt, doch bringt sie ernste Folgen mit sich: Seit der Séance haben die Condomimes unfreiwillig eine neue Mitbewohnerin: Charles´ verstorbene Ex-Frau Elvira (Daniela Gott) erscheint als Geist und bringt das Eheleben gehörig durcheinander. Der Clou für die Zuschauer: Nur das Publikum und Charles Condomime können die geistreiche Ex sehen …

Die „Geistreiche Komödie“ unterhält auch heute noch zeitlos mit schrägen Charakteren, überraschenden Wendungen und der schaurig-schönen Mischung aus Humor und subtiler Gruselstimmung. Dafür, dass die Gags zünden, sorgt ein eingespieltes Team aus Laiendarstellern, deren Engangement und Talent keinen Vergleich vor Profi-Bühnen scheuen müssen. Neben den sieben Schauspielern arbeiten hinter den Kulissen auch Techniker für Licht und Ton sowie eine Souffleuse. Letztere kommt allerdings kaum zum Einsatz, da die Darsteller viel Zeit in das Einstudieren ihrer Texte investieren. In diesem Fall umfasst das Stück rund 94 Seiten. Seit Anfang des Jahres trafen sich die Teilnehmer zwei Mal pro Woche zu Proben und zum Aufbau der Bühne. Zum Teamwork für alle Beteiligten gehören in einer Laienspielgruppe auch Aufgaben wie das Falten der rund 1.000 Infobriefe. „Werbung ist wichtig“, weiß Werner Habereder.

Die Theatergruppe Rampenlicht genießt einen guten Ruf

Ihren guten Ruf hat sich die Theatergruppe Rampenlicht allerdings seit der Gründung 1988 längst erarbeitet. Bekannt ist die Gruppe nicht nur in Augsburg, sondern im Umland. „Die Bühne gestalten sie selbst, das ist immer wieder eine Augenweide“, lobt Fritz Fleer. Auch sei das ehrgeizige Ensemble „für eine Laienbühne überdurchschnittlich gut“. Auch seine Begleitung Kirsten Pause zählt zum Stammpublikum. Sie freut sich, dass man hier nicht „die typischen Volkstheaterstücke“ spielt, sondern Stoffe, die „amüsant, aber auch anspruchsvoll“ sind. Cornelia Adam, die mit ihrer Schwägerin Sabine zu den treuen Gästen der Theatergruppe gehört, weiß am Samstagabend „die stimmigen Kostüme“ zu schätzen und findet die „alte Sprache toll“. Anita Steiger lobt das Gespür der Gruppe für „abwechslungsreiche, außergewöhnliche Stücke“. Ihre Enkelin Hannah hat an dem Abend „viel zu lachen“ und fühlt sich „bestens unterhalten“.

Die Premiere am Samstag stellte die erste Aufführung am neuen Spielort dar. Seit der Gründung Ende der 80er Jahre fanden 151 Theateraufführungen mit insgesamt 27.450 Zuschauern im Pfarrsaal von St. Thaddäus statt. Baumaßnahmen dort machten einen Umzug in die Partnergemeinde Heiligst Dreifaltigkeit in der Ulmer Straße im Stadtteil Kriegshaber nötig. Dort wurden die Theaterleute mit offenen Armen aufgenommen und konnten seit Anfang des Jahres an der neuen Wirkungsstätte proben und die mitgebrachten Kulissen für das neue Stück schrittweise aufbauen. „Ein gewisser Trennungsschmerz ist nach 35 Jahren natürlich da“, sagt Werner Habereder. Dennoch freut sich die Truppe über die Möglichkeit des Neubeginns. Zwar stehen mit 160 Sitzplätzen rund 20 Plätze weniger zur Verfügung, dafür ist die Bühne am neuen Standort höher und es gibt mehr Platz hinter den Kulissen für die Spieler. Dankbar ist die Theatergruppe dem Pfarrer Gerhard Groll, der beide Gemeinden der Pfarreiengemeinschaft Kriegshaber betreut.

Zuschauer sind begeistert vom neuen Stück

Die Zuschauer sind der Theatergruppe nicht nur durch die Pandemie-Zeit hindurch treu geblieben, sondern auch nach dem Ortswechsel. Dass die Premiere ein voller Erfolg war, zeigte sich am Samstag nicht nur am Lachen und Applaus der Zuschauer: „So ein Publikum hatten wir noch nie in 36 Jahren“, freute sich Regisseur Werner Habereder als er sich mit seinen Kollegen von der Bühne verabschiedete: „Wir waren zum ersten Mal schon beim ersten Abend ausverkauft.“ 

Information: Weitere Aufführungen: 15./16./22./23. März. Beginn: 19:30 Uhr Spielort: Pfarrheim Heiligst Dreifaltigkeit, Ulmer Straße 195a in Kriegshaber. Restkarten an der Abendkasse (ab 19 Uhr)

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